2024-12-21 23:55:08
Energie
Infrastructure

Flamanville EPR-Reaktor: Ein Meilenstein für Frankreich

Nach 17 Jahren Bauzeit und einer 12-jährigen Verzögerung wurde der Europäische Druckwasserreaktor (EPR) in Flamanville, Frankreich, endlich ans Netz angeschlossen. Dies markiert das erste Mal seit 25 Jahren, dass ein neuer Kernreaktor in Frankreich in Betrieb genommen wurde, ein Fakt, den der CEO von EDF, Luc Rémont, hervorhebt. Präsident Emmanuel Macron lobte dies als bedeutenden Moment für die Nation und betonte, wie Kernenergie Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit steigern und zum Klimaschutz beitragen kann.

Ursprünglich für 2012 geplant, sah sich der Flamanville EPR mit zahlreichen technischen Herausforderungen und Rückschlägen konfrontiert, was zu einem dramatischen Anstieg der Kosten führte. Die Projektkosten werden derzeit auf 13,2 Milliarden Euro geschätzt, eine Zahl, die beinahe das Vierfache des ursprünglichen Budgets beträgt. Trotz dieser Hürden ist der Reaktor nun der leistungsstärkste in Frankreich mit einer Kapazität von 1600 Megawatt. Zunächst wird er mit 20 % seiner Kapazität betrieben, wobei der volle Betrieb bis nächsten Sommer erwartet wird.

Weltweit ist der Flamanville EPR erst der vierte seiner Art, neben Reaktoren in Finnland und China. Die französische Regierung bleibt der Kernenergie verpflichtet und plant den Bau von 14 weiteren Reaktoren basierend auf einem vereinfachten EPR-Modell. Diese neue Entwicklung unterstreicht Frankreichs Rolle als Schlüsselakteur im Nuklearenergiebereich, wobei Kernenergie weiterhin ein Eckpfeiler seiner Energiestrategie bleibt.

Die Inbetriebnahme des Flamanville-Reaktors stärkt nicht nur Frankreichs Energiesicherheit, sondern festigt auch seinen Status als zuverlässiger Energieanbieter in Europa. Während das Land weiterhin auf Kernenergie setzt, zielt es darauf ab, seinen Energiebedarf zu decken und gleichzeitig Umweltbelange anzugehen.

News - South China Morning Post
21. Dezember 2024 um 12:40

Frankreichs leistungsstärkstes Kernkraftwerk nach 12-jähriger Verzögerung in Betrieb genommen

Umwelt
Technologie
Frankreich hat seinen leistungsstärksten Atomreaktor, den Flamanville 3 Europäischen Druckwasserreaktor (EPR) in der Normandie, nach einer 12-jährigen Verzögerung an das nationale Stromnetz angeschlossen. Das Ereignis wurde von den französischen Führungskräften als Meilenstein gefeiert.
Der Spiegel
21. Dezember 2024 um 15:56

Atomkraft: Frankreich schließt Reaktor Flamanville 3 ans Netz an

Umwelt
Technologie
Politik
Frankreichs Präsident Macron bezeichnete die Inbetriebnahme des EPR-Reaktors in Flamanville als "großen Augenblick" für das Land. Laut Macron soll Atomstrom Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit stärken und den Klimaschutz fördern. Trotz der jahrelangen Verzögerungen und massiv gestiegenen Kosten plant Frankreich den Bau von 14 weiteren Atomreaktoren.
EuroNews
21. Dezember 2024 um 18:00

In einem historischen Schritt beginnt Frankreich den Betrieb des ersten Kernkraftwerks seit einem Vierteljahrhundert

Umwelt
Technologie
Ein neues Kernkraftwerk in Frankreich; das größte und fortschrittlichste in der französischen Nuklearflotte; es begann mit einer Leistung von 1,6 Gigawatt; die Projektkosten betrugen 13 Milliarden Euro; das Projekt war 12 Jahre später als geplant fertig.
KW

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