2024-12-21 05:40:09
Konflikte
Politik

Projektil aus Jemen trifft Israel: Neue Dimension im Nahost-Konflikt erreicht

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (OMAR AL-QATTAA)

Der anhaltende Konflikt im Nahen Osten hat eine weitere scharfe Wendung genommen, als ein Projektil aus dem Jemen Israel traf und 14 Menschen verletzte. Der Angriff, der der Huthi-Miliz zugeschrieben wird, ist Teil eines breiteren Musters eskalierender Feindseligkeiten im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt. Seit Beginn des Gaza-Krieges haben die Houthis aktiv Raketen auf Israel abgefeuert und somit ihre Solidarität mit der palästinensischen Sache bekundet.

Dieser Vorfall in Bnei Brak, einer Stadt in der Nähe von Tel Aviv, unterstreicht die wachsenden regionalen Spannungen. Die Houthis, die Teil der von Iran geführten 'Achse des Widerstands' sind, zu der auch die Hamas gehört, zielen nicht nur auf Israel, sondern greifen auch Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Als Gegenmaßnahme hat Israel Luftangriffe gegen verschiedene Ziele im Jemen gestartet und den Konflikt verschärft.

Die Situation wird durch breitere geopolitische Dynamiken verschärft, wobei der Iran, ein wichtiger Verbündeter der Houthis, aufgrund regionaler Entwicklungen im Libanon und in Syrien unter erhöhtem Druck steht. Dieses volatile Umfeld birgt erhebliche Risiken für den Jemen, der bereits durch seine eigene innere Konflikte belastet ist.

Die israelische Antwort umfasst gezielte Bombenangriffe im Jemen, die darauf abzielen, die Kapazitäten der Houthis zu schwächen. In der Zwischenzeit sind die Auswirkungen des Konflikts in den Nachbarregionen zu spüren, mit Vorfällen wie dem Beschuss syrischer Demonstranten durch israelische Truppen in Deraa, was den fragilen Zustand des Friedens weiter verdeutlicht.

Dieser Zyklus der Gewalt spiegelt die tief verwurzelten und komplexen geopolitischen Spannungen im Nahen Osten wider, wo Allianzen und Rivalitäten den anhaltenden Streit prägen. Da beide Seiten weiterhin Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, droht die Aussicht auf eine größere regionale Instabilität.

Berliner Zeitung
20. Dezember 2024 um 18:21

Syrien: Israelische Soldaten schießen auf Demonstranten

Politik
Israelische Soldaten eröffneten Feuer auf syrische Demonstranten in Ma'ariya, wobei ein Mann angeschossen wurde. Die IDF behauptet, eine "Bedrohung" erkannt zu haben; ein Video auf Onlineplattform X zeigt Erste-Hilfe-Leistungen. Der Verletzte soll die Positionierung israelischer Truppen in der Al-Jazeera-Kaserne angeprangert haben, berichtet die Times of Israel. Unklar ist, ob der Demonstrant möglicherweise bewaffnet war. Laut IDF hätten die Soldaten so reagiert, als seien sie beschossen worden.
Al Jazeera
20. Dezember 2024 um 21:09

Israelische Streitkräfte feuern auf syrische Demonstranten in Deraa und verletzen einen

Politik
Israelische Streitkräfte haben einen syrischen Demonstranten in Deraa, Südsyrien, angeschossen und verletzt, als die Demonstranten ein Ende der israelischen Militärpräsenz in der Grenzstadt forderten.
Al Jazeera
20. Dezember 2024 um 21:11

Was sind die Auswirkungen der Angriffe Israels auf den Jemen?

Politik
Israel hat Luftangriffe auf den Jemen durchgeführt, und die Houthi-Kräfte dort haben Raketen auf Tel Aviv abgefeuert. Angriffe auf die Hisbollah im Libanon und die Entfernung von Bashar al-Assad in Syrien haben den Schlüsselverbündeten der Houthis, den Iran, unter noch mehr Druck gesetzt. Wie könnte sich das alles auf den Jemen auswirken? Moderator: James Bays Gäste: Farea Al Muslimi - Forschungsmitarbeiter im Programm Naher Osten und Nordafrika des Chatham House, Nabeel Khoury - ehemaliger US..
n-tv.de
21. Dezember 2024 um 04:06

Abfangversuch scheitert: 14 Verletzte bei Raketenangriff der Huthi auf Tel Aviv

Politik
Raketenangriff der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Tel Aviv; 14 Verletzte; Huthi-Miliz feuert Raketen ab, greift Schiffe an und gehört zur "Achse des Widerstands"; Israelische Luftwaffe bombardiert als Reaktion Häfen und Hauptstadt Sanaa; Luftalarmsirenen ertönten, Rakete schlug in Bnei Brak ein; Versuche, die Rakete abzufangen, scheiterten.
KW

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