2024-12-22 23:55:08
Politik
Konflikte
Terrorismus

Syrien nach Assad: Neue Führung strebt Kontrolle an

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (-)

Im Zuge der Absetzung von Baschar al-Assad streben Syriens neue Herrscher an, alle Milizen in die nationale Armee zu integrieren. Dieser Schritt wird von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) angeführt, einer islamistischen Miliz, die zuvor von vielen westlichen Ländern als Terrorgruppe eingestuft wurde. HTS-Führer Ahmed al-Sharaa kündigte Pläne an, bewaffnete Gruppen aufzulösen und der syrischen Armee beizutreten, um eine zentralisierte staatliche Kontrolle über alle Waffen zu erreichen.

Inmitten dieser Veränderungen setzt sich der türkische Außenminister Hakan Fidan für die rasche Aufhebung der seit dem Aufstand 2011 verhängten internationalen Sanktionen gegen Syrien ein. Die türkische Regierung setzt ihre Militäroperationen gegen die kurdische YPG-Miliz im Norden Syriens fort, die sie als Verlängerung der PKK betrachtet, einer Gruppe, die von der Türkei, der EU und den USA als terroristisch angesehen wird. Unterdessen bemüht sich die HTS, verschiedene ethnische und religiöse Gemeinschaften, darunter Kurden und Christen, vor möglichen Aggressionen zu schützen.

Die diplomatische Landschaft verändert sich, da die HTS eine Reihe von Begegnungen mit internationalen Persönlichkeiten beginnt. Al-Sharaas jüngstes Treffen mit dem libanesischen Drusenführer Walid Jumblatt unterstreicht den Versuch, Minderheitengruppen zu beruhigen. Außerdem hat die HTS Assaad Hassan al-Shibani als neuen Außenminister Syriens ernannt, was ein Zeichen für das Streben nach breiterer diplomatischer Anerkennung und regionaler Stabilität ist.

Im Zuge dieser Entwicklungen hat Syrien versprochen, seine Beteiligung im Libanon zu reduzieren und dessen Souveränität und Unabhängigkeit zu respektieren. Dieses Versprechen ist Teil breiterer Bemühungen, die Region zu stabilisieren und jahrzehntelange Spannungen abzubauen. Während Syrien seine Zukunft nach Assad navigiert, bleibt die Reaktion der internationalen Gemeinschaft entscheidend, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung kurdischer Kräfte und eine mögliche Lockerung der Sanktionen.

n-tv.de
22. Dezember 2024 um 15:55

Sorge vor Einmarsch der Türkei: Kurden könnten nach Assad-Sturz die großen Verlierer sein

Politik
Kurden in Syrien bedroht: HTS will Land zentralisieren; SNA von Türkei unterstützt; PYD kontrolliert Nordgebiete. Erdogan fordert Auslöschung kurdischer Gruppen, SDF-Kommandant Abdi räumt PKK-Präsenz ein. Türkei plant möglichen Einmarsch vor Amtsantritt Trumps, der Kurden-Unterstützung überdenken könnte.
Deutsche Welle
22. Dezember 2024 um 16:06

Syriens kommissarischer Anführer bemüht sich, Minderheitsgruppen zu beruhigen

Politik
Syriens kommissarischer Anführer Ahmed al-Sharaa, Leiter von Hayat Tahrir al-Sham, traf sich mit dem libanesischen Drusen-Anführer Walid Jumbalad, um Minderheitsgruppen wie Kurden und Christen nach der Absetzung von Bashar Assad zu beruhigen. Außerdem empfing er den türkischen Außenminister Hakan Fidan und wird bald eine saudische Delegation empfangen, da das Land versucht, Kontakt zur neuen Regierung aufzunehmen, obwohl HTS von der EU mit Sanktionen belegt und als Terrorgruppe eingestuft wurde.
Al Jazeera
22. Dezember 2024 um 18:39

Türkei-Außenminister trifft Syriens neuen Anführer, fordert Aufhebung globaler Sanktionen

Politik
Türkeis Außenminister trifft Syriens neuen Anführer und fordert die Aufhebung von Sanktionen. Fidan und al-Sharaa diskutieren den politischen Übergang, den Wiederaufbau und den Schutz von Minderheiten. Al-Sharaa verspricht eine faire Vertretung aller Konfessionen. Jumblatt, ein libanesischer Drusen-Anführer, besucht Syrien und trifft die neue Regierung.
Al Jazeera
22. Dezember 2024 um 18:25

Aus Aleppo vertrieben als Kinder, kehrten diese Kämpfer als seine Befreier zurück

Politik
Syrische Oppositionskämpfer, die als Kinder vertrieben wurden, kehrten zurück, um Aleppo von den Regierungstruppen zu befreien, die von Iran, Russland und der Hisbollah unterstützt wurden. Das Regime verwendete international verbotene Chlorbomben, die Hunderte töteten, während die UN Oppositionsgruppen für wahllose Beschießung und Schüsse auf Zivilisten kritisierte. Die UN berichtete, dass es im November 2016 in Ost-Aleppo keine funktionierenden Krankenhäuser mehr gab. Mindestens 35.000 Menschen..
KW

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