2024-12-24 23:55:08
Africa
Politik
Konflikte

Mosambik in Aufruhr: Umstrittene Wahl führt zu landesweiten Unruhen und Gewalt

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (AMILTON NEVES)

Mosambik ist in Aufruhr geraten nach einer umstrittenen Präsidentschaftswahl, die weit verbreitete Unruhen und Gewalt ausgelöst hat. Die umstrittenen Wahlergebnisse haben zum Tod von mindestens 21 Menschen geführt, Dutzende weitere wurden verletzt. Innenminister Pascoal Ronda berichtete auf einer Pressekonferenz über die Opferzahlen und hob die Schwere der Situation im ganzen Land hervor.

Die Wahlbehörde erklärte den Frelimo-Kandidaten Daniel Chapo mit 65,2 % der Stimmen zum Sieger, ein Ergebnis, das von der Opposition scharf angefochten wird. Betrugsvorwürfe sind weit verbreitet, und Oppositionsführer Venâncio Mondlane beansprucht den Sieg für sich und ist anschließend aus dem Land geflohen. Die Unruhen sind besonders intensiv in der Hauptstadt Maputo, wo Demonstranten Barrikaden errichteten und Gebäude plünderten. Das zentrale Krankenhaus berichtete von 40 Schussverletzungen im Chaos.

Die Gewalt erstreckt sich über die Hauptstadt hinaus, mit Aufständen und Zusammenstößen in anderen Städten, was seit Mitte Dezember insgesamt 130 Todesopfer forderte. Demonstranten haben Polizeistationen, Tankstellen und Banken angegriffen, was auf eine tief verwurzelte Unzufriedenheit mit dem Wahlprozess und der Regierung hinweist. Unterdessen wurden die Grenzübergänge zwischen Mosambik und Südafrika aufgrund von Sicherheitsbedenken zeitweise geschlossen.

Frelimo, die seit der Unabhängigkeit Mosambiks 1975 an der Macht ist, steht unter wachsendem Druck, da die Nation mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und internen Konflikten zu kämpfen hat. Die Lage bleibt volatil, sowohl inländische als auch internationale Beobachter verfolgen die Entwicklungen aufmerksam. Die Opposition mobilisiert weiterhin Unterstützung und fordert ihre Anhänger auf, in dem, was sie als "schwierige Zeiten voraus" beschreiben, standhaft zu bleiben.

zeit
24. Dezember 2024 um 15:51

Sturm in Südostafrika: Mindestens 120 Tote nach Zyklon in Mosambik

Politik
Wirtschaft
Zyklon Chido tötete 120 Menschen in Mosambik, 110 davon in Cabo Delgado; 868 Verletzte, 688.000 Betroffene; 150.000 Häuser beschädigt; Hilfsorganisationen leisten Nothilfe; Präsident verspricht Unterstützung; Cabo Delgado am stärksten betroffen; Wirtschaftskrise und Konflikte mit Islamisten belasten Land; Chido verwüstete zuvor Mayotte, dort 35 Tote, 2.500 Verletzte; Chido erreichte Mosambik am 15. Dezember mit Windgeschwindigkeiten bis 240 km/h.
derstandard
24. Dezember 2024 um 15:42

Mittlerweile 120 Tote nach Zyklon Chido in Mosambik

868 Menschen wurden verletzt. Der Sturm traf nach dem Durchzug über Mayotte vor allem Mosambiks nördliche Provinz Cabo Delgado
Al Jazeera
24. Dezember 2024 um 20:25

Mindestens 21 Tote bei Unruhen in Mosambik nach Entscheidung des Obersten Gerichts zur Wahl

Politik
Unruhen in Mosambik nach umstrittenem Wahlergebnis; 21 Tote, 236 Gewalttaten; Frelimo zum Sieger erklärt, Opposition Mondlane protestiert; Sicherheitskräfte reagieren mit Verhaftungen und verstärkter Präsenz.
derstandard
24. Dezember 2024 um 21:34

Proteste gegen Wahlergebnis in Mosambik, 21 Tote

Politik
Innenminister Pascoal Ronda spricht von 236 schweren Straftaten
KW

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