Chanukka-Lichter am Brandenburger Tor

Chanukka, das jüdische Lichterfest, erinnert an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem nach dem Makkabäeraufstand gegen die griechische Herrschaft im Jahr 164 v. Chr. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Entzünden der Menora, das das Wunder des acht Tage lang brennenden Öls symbolisiert. In Berlin steht stolz eine bedeutende, 10 Meter hohe Menora am Brandenburger Tor, die während des Festes täglich entzündet wird, um die Präsenz des lebendigen Judentums in Deutschland zu signalisieren.

Rabbi Yehuda Teichtal hebt die Bedeutung dieses Rituals hervor, besonders in Zeiten der Dunkelheit, und fordert die Gemeinschaft auf, das Licht der Menschlichkeit leuchten zu lassen. Die diesjährige Zeremonie zum Entzünden der Menora soll das Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Der Bundestag betonte, dass die Botschaft von Chanukka alle dazu inspirieren sollte, die Dunkelheit mit Mitgefühl und Einheit zu erhellen.

Die Menora am Brandenburger Tor, ein Symbol seit fast zwei Jahrzehnten, feiert nicht nur das jüdische Erbe, sondern dient auch als Leuchtfeuer der Hoffnung und Solidarität. Das achttägige Fest umfasst das Entzünden von Kerzen, das Sprechen von Gebeten und das Lesen von Tora-Abschnitten in Synagogen, was ein Gefühl der Gemeinschaft und Widerstandsfähigkeit fördert.