2024-12-26 11:00:09
Gesundheit
Politik
Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen gefordert
Die Krankenkassen in Deutschland fordern die nächste Regierung auf, die Ungleichheit bei der Terminvergabe zwischen privat und gesetzlich versicherten Patienten anzugehen. Derzeit erhalten Privatpatienten oft bevorzugte Behandlung und können schneller Termine vereinbaren als gesetzlich Versicherte. Stefanie Stoff-Ahnis, die stellvertretende Vorsitzende des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen, fordert gesetzliche Maßnahmen, um diese Diskriminierung zu verbieten.
Stoff-Ahnis betont, dass 90% der Deutschen gesetzlich versichert sind, jedoch häufig längere Wartezeiten für Arzttermine in Kauf nehmen müssen als Privatpatienten. Sie argumentiert, dass das Terminsystem die medizinische Notwendigkeit priorisieren sollte und nicht den Versicherungsstatus. Diese Änderung, so betont sie, würde Gerechtigkeit und einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen sicherstellen.
Der Verband schlägt außerdem vor, dass Kliniken verpflichtet werden, verfügbare Termine online zu veröffentlichen, um Transparenz und gleiche Chancen für alle Patienten zu gewährleisten. Die Forderung nach Reformen erfolgt vor dem Hintergrund steigender Zusatzbeiträge zu den Krankenkassen, die das derzeitige System weiter belasten könnten.
Die politischen Reaktionen sind gemischt, einige Parteien befürworten ein einheitliches Versicherungssystem, um Unterschiede zu beseitigen. Diese Vorschläge stoßen jedoch auf Kritik von Vertretern der privaten Krankenversicherung, die sie als nachteilig für ihre Interessen ansehen. Dennoch spiegelt die Forderung nach Veränderung einen wachsenden Konsens wider, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung auf Bedarf und nicht auf finanziellen Privilegien basieren sollte.
Stoff-Ahnis betont, dass 90% der Deutschen gesetzlich versichert sind, jedoch häufig längere Wartezeiten für Arzttermine in Kauf nehmen müssen als Privatpatienten. Sie argumentiert, dass das Terminsystem die medizinische Notwendigkeit priorisieren sollte und nicht den Versicherungsstatus. Diese Änderung, so betont sie, würde Gerechtigkeit und einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen sicherstellen.
Der Verband schlägt außerdem vor, dass Kliniken verpflichtet werden, verfügbare Termine online zu veröffentlichen, um Transparenz und gleiche Chancen für alle Patienten zu gewährleisten. Die Forderung nach Reformen erfolgt vor dem Hintergrund steigender Zusatzbeiträge zu den Krankenkassen, die das derzeitige System weiter belasten könnten.
Die politischen Reaktionen sind gemischt, einige Parteien befürworten ein einheitliches Versicherungssystem, um Unterschiede zu beseitigen. Diese Vorschläge stoßen jedoch auf Kritik von Vertretern der privaten Krankenversicherung, die sie als nachteilig für ihre Interessen ansehen. Dennoch spiegelt die Forderung nach Veränderung einen wachsenden Konsens wider, dass der Zugang zur Gesundheitsversorgung auf Bedarf und nicht auf finanziellen Privilegien basieren sollte.
Der Presse-Radar zum Thema:
DER SPIEGEL
Arzttermine: Krankenkassen fordern Ende der Bevorzugung von Privatpatienten - DER SPIEGEL
Politik
Krankenkassenverband, vertreten durch stellvertretende Chefin Stefanie Stoff-Ahnis, kritisiert gegenüber Redaktionsnetzwerk Deutschland Diskriminierung gesetzlich Versicherter bei Arztterminvergabe; 90 Prozent der Deutschen sind gesetzlich versichert; Terminvergabe soll sich künftig an medizinischer Notwendigkeit orientieren, nicht am Versicherungsstatus.
noz
Vergabe von Arztterminen: Krankenkassen für Ende der Bevorzugung von Privatpatienten
Politik
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen fordert ein Verbot der Bevorzugung von Privatpatienten bei der Terminvergabe und eine gesetzliche Verpflichtung für Arztpraxen, freie Termine in einem Onlineportal zu veröffentlichen, da 90 Prozent der Menschen in Deutschland gesetzlich versichert sind und die Terminvergabe nur nach medizinischer Notwendigkeit erfolgen sollte, während die Zusatzbeiträge der Krankenkassen drastisch steigen.
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