2024-12-28 11:00:08
Immobilien
Wirtschaft

Herausforderungen für den Wohnungsmarkt

Der Wohnungsmarkt sieht sich bedeutenden Herausforderungen gegenüber, da Experten für 2025 weiterhin Mietsteigerungen vorhersagen, bedingt durch unzureichenden Neubau von Wohnungen. Es wird erwartet, dass 2023 lediglich 150.000 neue Einheiten gebaut werden, weit unterhalb der Nachfrage. Dieses Defizit wird durch hohe Baukosten und begrenzte Baugenehmigungen in den letzten zwei Jahren verschärft, was zu einem anhaltenden Wohnungsmangel beiträgt.

Das Problem wird zusätzlich dadurch verschärft, dass die Zahl der Sozialwohnungen seit 2014 um fast 400.000 gesunken ist, was den Druck auf verfügbare bezahlbare Wohnungen erhöht. Infolgedessen sind fast ein Viertel der Haushalte durch hohe Mietkosten belastet und verwenden mehr als 30% ihres Einkommens für Wohnen. Die Situation ist in städtischen Gebieten wie Berlin besonders prekär, wo die Mieten allein im letzten Jahr um 26,7% gestiegen sind.

Die Bauindustrie fordert einen entschiedenen Politikwechsel von der Regierung, einschließlich der Zusammenlegung der Wohnungs- und Klimaministerien, um Prozesse zu straffen und bürokratische Hürden zu reduzieren. Ein verlässlicher Unterstützungsrahmen ist ebenfalls notwendig, um neue Entwicklungen zu fördern und die wachsende Nachfrage anzugehen, die durch Migration und Insolvenzen im Bausektor getrieben wird.

Die Kaufpreise steigen zwar moderat, bleiben aber für viele unerschwinglich. Trotz eines leichten Rückgangs der Zinssätze scheint das Potenzial für weitere Reduzierungen begrenzt zu sein, was potenziellen Käufern wenig Erleichterung bietet. Das wirtschaftliche Umfeld, geprägt von Inflation und regulatorischen Unsicherheiten, belastet weiterhin sowohl Mieter als auch Käufer.

Um diese Herausforderungen zu mildern, werden die politischen Entscheidungsträger aufgefordert, Reformen zu verabschieden, die den Bau anregen und das akute Wohnungsdefizit angehen. Ohne solche Eingriffe wird der Wohnungsmarkt wahrscheinlich unter Druck bleiben, was die Erschwinglichkeit sowohl für Mieter als auch Käufer beeinträchtigt.
DER SPIEGEL
28. Dezember 2024 um 04:56

Bauindustrie befürchtet weiteren Rückgang des Neubaus - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Politik
Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands HDB, Tim-Oliver Müller, erwartet 2023 Rückgang des Wohnungsneubaus auf 150.000-200.000 Einheiten aufgrund gestiegener Baukosten und hoher Zinsen. Baugenehmigungen laut Statistischem Bundesamt von Januar bis Oktober 2022 um 19,5% gesunken. Müller fordert von neuer Bundesregierung Kurswechsel in Wohnungspolitik, verlässliche Förderkulisse, Bekenntnis zum einfachen Bauen mit Abbau bürokratischer Hürden, sowie Zusammenlegung der Bundesministerien Bau und K..
gmx
28. Dezember 2024 um 05:32

Druck am Wohnungsmarkt - Was 2025 Mietern und Käufern bringt

Finanzen
Wirtschaft
Hohe Nachfrage, wenig Angebot: Steigende Mieten und Kaufpreise erwartet. Neubau kommt nicht in Schwung wegen hoher Kosten. Wohnraum bleibt knapp, besonders in Städten. Baugewerbeverband ZDB erwartet 2024 250.000 bis 255.000 Fertigstellungen. Insolvenz in der Baubranche und Zuwanderung verschärfen Wohnungsmangel. Mietanstiege von rund 8% in Großstädten, 4,5% in regionalen Zentren und 4% in ländlichen Gegenden. Umfrage der Direktbank ING zeigt: 26% der Mieter finden Wohnkosten schwierig, nur 12%..
tz
28. Dezember 2024 um 05:31

Druck am Wohnungsmarkt - Was 2025 Mietern und Käufern bringt

Finanzen
Wirtschaft
Mieten und Kaufpreise 2025 im Aufwärtstrend, besonders in Städten. Neubau bleibt schwach, Finanzierung durch gesunkene Bauzinsen erleichtert. Hohe Wohnkosten belasten vor allem Mieter, da Eigentümerquote in Deutschland sehr niedrig.
t-online
28. Dezember 2024 um 05:30

Druck am Wohnungsmarkt - Was 2025 Mietern und Käufern bringt

Finanzen
Wirtschaft
Trotz sinkender Bauzinsen kein Immobilienboom: Steigende Mieten und Kaufpreise, Neubau bleibt gering, Inflation und Heizungsgesetz belasten Mieter und Käufer, schwache Konjunktur dämpft Nachfrage, hohe Wohnkosten sind für viele eine Last, Unsicherheit um Heizungsgesetz führt zu Preisabschlägen.
KW

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