2024-12-29 23:55:08
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Infrastructure
Konflikte

Sabotage von Unterwasserkabeln in der Ostsee

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Finnische Ermittler haben einen kilometerlangen Kratzer auf dem Meeresboden der Ostsee entdeckt, nachdem es zu einem Stromausfall der Estlink2-Verbindung und Störungen bei mehreren Kommunikationskabeln gekommen war. Der mit Russland in Verbindung stehende Öltanker 'Eagle S', der unter der Flagge der Cookinseln fährt, steht unter Verdacht. Es wird angenommen, dass er seinen Anker geschleppt hat, was zu Schäden an den Kabeln führte. Technische Untersuchungen sind im Gange, und die Besatzung wird befragt, obwohl schlechtes Wetter den Fortschritt behindert hat. Der genaue Ort der Ankerfreigabe bleibt unidentifiziert.

Der Vorfall hat die Spannungen in der Ostseeregion erhöht und die NATO dazu veranlasst, eine Verstärkung ihrer Präsenz in Erwägung zu ziehen. Dies folgt einem Muster hybrider Angriffe, die Russland zugeschrieben werden und sich gegen Infrastruktur wie Unterwasserkabel richten. Die Situation hat Besorgnis über die Sicherheit von Offshore-Infrastruktur ausgelöst, mit Forderungen nach verstärkter Überwachung und Schutzmaßnahmen. Die Reaktion der NATO umfasst den Einsatz zusätzlicher Ressourcen, um die Region zu schützen.

Die laufende Untersuchung befindet sich noch in einem frühen Stadium, wobei die Behörden die Notwendigkeit umfassender technischer Überprüfungen betonen. Die geopolitischen Implikationen sind bedeutend, da die maritimen Aktivitäten Russlands verstärkt unter die Lupe genommen werden und potenzielle weitere Eskalationen drohen.

EuroNews
29. Dezember 2024 um 15:52

Die Opposition in Schweden fordert, dass die Regierung den NATO-Artikel 4 einberuft

Politik
Umwelt
Die schwedische Regierung hat auf die Forderungen der Opposition nach möglicher Sabotage an den Unterwasserkabeln in der Ostsee reagiert. Die Opposition forderte die Anwendung von Artikel 4 der NATO. Schweden, das zusammen mit dem der NATO beigetretenen Finnland die Bedrohungen in der Ostsee besorgt sieht, plant, die militärische Präsenz der NATO in der Ostsee zu erhöhen und Maßnahmen zum Schutz der kritischen Infrastruktur in der Region zu ergreifen. Es kam zu Sabotage an dem Stromkabel zwisc..
DER SPIEGEL
29. Dezember 2024 um 17:42

Seabed Warfare: Weiteres russisches Schiff nahe Estlink-2-Kabel gesichtet - DER SPIEGEL

Politik
Weiteres Schiff der russischen Schattenflotte, der Öltanker M/T Line, nahe Estlink-2-Kabel in der Ostsee gesichtet. Laut Berichten nahm die finnische Küstenwache Kontakt mit dem Schiff auf, sieht aber derzeit kein besonderes Risiko. Russland soll systematisch Offshore-Infrastruktur ausspionieren, um sie im Ernstfall sabotieren zu können. Im Dezember hatte der Tanker Eagle-S das Estlink-2-Kabel beschädigt und wurde von der finnischen Polizei beschlagnahmt. Laut Berichten des dänischen TV-Senders..
gmx
29. Dezember 2024 um 18:04

Nato-Berater warnt: Hybrider Angriff mit vielen Opfern möglich

Politik
Nato-Berater warnt vor hybriden Angriffen durch Russland mit vielen Opfern oder wirtschaftlichen Schäden. Solche Angriffe in Form von Sabotage, Mordkomplotten oder Beschädigung von Infrastruktur wie Stromkabeln in der Ostsee haben zugenommen. Finnland hat einen Frachter festgesetzt, der mit der EU in Verbindung gebracht wird. Es habe bereits bis zu 100 solcher Angriffe gegeben, die vor fünf Jahren noch völlig inakzeptabel gewesen wären, aber sich zur Normalität entwickelt haben - das sei sehr..
EuroNews
29. Dezember 2024 um 16:52

Ostseekabel-Vorfall: Schwedens Opposition will NATO-Artikel 4 ausrufen

Politik
Schweden ist NATO-Mitglied; Opposition fordert Artikel 4 nach Sabotage von Ostsee-Kabeln durch "Eagle S"; finnische Behörden untersuchen; NATO verstärkt Präsenz mit Seepatrouillenflugzeugen, Langstreckenradarflugzeugen, Drohnen und Minenjägern; Artikel 4 wurde bereits mehrmals aktiviert.
KW

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