2024-12-29 23:55:08
Human rights
Politik
Kriminalität

Tragischer Tod: LGBTQI-Verfolgung in Russland

Der Tod von Andrei Kotov, Leiter des Reisebüros Men's Travels, hat die zunehmend feindliche Umgebung für die LGBTQIA-Gemeinschaft in Russland ins Rampenlicht gerückt. Kotov, der Touren für LGBTQIA-Personen organisierte, wurde wegen „extremistischer“ Aktivitäten verhaftet. Die Menschenrechtsgruppe OVD-Info berichtete, dass er während seiner Verhaftung geschlagen wurde. Die russische staatliche Nachrichtenagentur behauptete, er habe in Gewahrsam Selbstmord begangen.

Anfang dieses Jahres verschärfte Russland seine Repressionen gegen LGBTQIA-Rechte, indem es die Bewegung als extremistische Gruppe einstufte. Dies hat die bereits schwere Diskriminierung, der LGBTQIA-Personen im Land ausgesetzt sind, weiter verschärft. Die Unterdrückung hat sich vor dem Hintergrund der militärischen Aktionen Russlands in der Ukraine verschärft, wobei der Kreml den Konflikt nutzt, um seine Erzählung vom Schutz „traditioneller Familienwerte“ zu untermauern.

Kotovs tragischer Tod hat Empörung und Besorgnis bei Menschenrechtsorganisationen ausgelöst. Er unterstreicht die gefährlichen Bedingungen, denen sich diejenigen ausgesetzt sehen, die sich für LGBTQIA-Rechte in Russland einsetzen. Die aggressiven politischen Maßnahmen der russischen Behörden haben jede Form von Dissens unterdrückt und die LGBTQIA-Gemeinschaft weiter isoliert und gefährdet.

Die internationale Gemeinschaft wurde aufgefordert, sich gegen diese Verletzungen auszusprechen und Bemühungen zu unterstützen, die Rechte von LGBTQIA-Personen in Russland zu schützen. Da der Kreml seinen unterdrückerischen Kurs fortsetzt, wird die Notwendigkeit von Solidarität und Fürsprache immer dringlicher. Kotovs Tod ist eine eindringliche Erinnerung an die menschlichen Kosten von Diskriminierung und Intoleranz.

DER SPIEGEL
29. Dezember 2024 um 16:30

Russland: Chef von LGBTQI-Reiseagentur stirbt im Gefängnis - DER SPIEGEL

Politik
Der 40-jährige Andrej Kotow, Leiter der Reiseagentur "Männerreisen" für LGBTQIA-Menschen in Russland, starb durch Suizid in Untersuchungshaft; er wurde im November festgenommen und soll dabei geschlagen worden sein; Russland hat die LGBTQIA-Bewegung auf eine Liste verbotener extremistischer Gruppen gesetzt.
World - South China Morning Post
29. Dezember 2024 um 17:25

Russischer Mann, der LGBTQ-Touren organisierte, stirbt in Haft

Politik
Andrei Kotov, Direktor der Reiseagentur Men Travel, wurde wegen der Organisation von LGBTQ-Touren, die der Kreml im Rahmen seiner Kampagne gegen nicht-traditionelle Lebensstile als "extremistisch" einstufte, verhaftet. Er beging Suizid in Haft, nachdem er berichtet hatte, bei seiner Festnahme geschlagen worden zu sein. Staatsmedien und die Menschenrechtsgruppe OVD-Info berichteten über seinen Tod.
Der Spiegel
29. Dezember 2024 um 16:30

Russland: Chef von LGBTQI-Reiseagentur stirbt im Gefängnis

Politik
Andrej Kotow, Leiter der Reiseagentur "Männerreisen", starb im Gefängnis in Russland. Er wurde wegen der Organisation von Reisen für LGBTQIA-Menschen festgenommen und soll Suizid begangen haben.
EuroNews
29. Dezember 2024 um 17:29

The director of the 'gay' travel agency in Russia was found dead while in custody

Politics
In Russia, the director of the 'gay' travel agency Men Travel, Andrei Kotov, was found dead while in custody on charges of 'extremist activities'. Kotov's death is claimed to be a suicide, but the independent media Mediazona reported that the law enforcement officers had beaten Kotov and applied electric shocks to him. The Supreme Court of Russia had effectively banned LGBTQ+ activism. The Kremlin describes the invasion of Ukraine as a proxy war to protect 'traditional family values'. The LGBTQ+..
KW

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