2024-12-30 17:55:09
Politik
Konflikte

Russlands Wandel und Syriens neuer Weg

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (FATHI AL-MASRI)

Russland distanziert sich zunehmend vom ehemaligen syrischen Führer Baschar al-Assad und bezeichnet sein Regime als 'unfähig', soziale Probleme während des langwierigen Bürgerkriegs in Syrien zu lösen. Diese Kritik markiert einen bedeutenden Wandel in Russlands Haltung, das Assad einst militärisch unterstützte. Die Missbilligung des Kremls kommt inmitten der Kontrolle der Vereinigten Staaten über ressourcenreiche Gebiete im Nordosten Syriens, die Druck auf die Region durch Sanktionen ausüben.

Während Assads Einfluss schwindet, tritt Ahmed al-Sharaa als faktischer Führer Syriens hervor. Al-Sharaa setzt sich für Verfassungsreformen und demokratische Wahlen in den nächsten Jahren ein, um das Land nach Assad zu stabilisieren. Gleichzeitig schmiedet Syrien neue Allianzen, insbesondere mit der Ukraine, wobei beide Nationen strategische Partnerschaften anstreben. Die Ukraine hat bereits erhebliche Lebensmittelhilfe geleistet, was auf eine Wende hin zu gegenseitiger Kooperation hindeutet.

Der Fall von Assad hat auch in den größeren Städten Syriens Optimismus entfacht, wobei die Bürger vorsichtig neu gewonnene Freiheiten feiern. Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich der Aufrechterhaltung von Frieden und Minderheitenrechten. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, moderate Kräfte zu unterstützen und beim Wiederaufbau des Landes zu helfen, um einen fairen Übergang zu gewährleisten und vergangene Menschenrechtsverletzungen anzusprechen. Der Weg zur Demokratie in Syrien bleibt komplex und erfordert ein nachhaltiges internationales Engagement.

Der Spiegel
30. Dezember 2024 um 01:01

Russland: Außenminister Lawrow spricht von »Unfähigkeit« des Assad-Regimes

Politik
Russland unterstützte Assad militärisch; Kremlchef Putin sieht Entmachtung nicht als Niederlage; islamistische Rebellenmiliz HTS kontrolliert Syrien; Wahlen in Syrien erst in 4 Jahren geplant.
DER SPIEGEL
30. Dezember 2024 um 11:29

Syrien: Machthaber Ahmed Al-Sharaa empfängt ukrainischen Außenminister - DER SPIEGEL

Politik
Umwelt
Wirtschaft
Syrien und Ukraine bauen nach Bürgerkrieg und Russlands Invasion diplomatische Beziehungen auf, um Nahrungsversorgung zu sichern. Syrien erhielt zuvor Getreide aus Russland, das Assad-Regime war eng mit Moskau verbündet. Die Ukraine liefert nun 500 Tonnen Weizenmehl im Rahmen des Welternährungsprogramms. Russlands Außenminister Lawrow distanziert sich vom Assad-Regime. De-Facto-Machthaber al-Sharaa plant Verfassungsreform und Wahlen in 3-4 Jahren.
Berliner Zeitung
30. Dezember 2024 um 11:26

Syrien: Al-Scharaa trifft ukrainischen Außenminister, Moskau distanziert sich von Assad

Politik
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha traf sich mit Ahmed al-Sharaa, dem de-facto-Machthaber Syriens, in Damaskus. Die russische Regierung distanzierte sich vom gestürzten Machthaber Baschar al-Assad und machte dessen Unfähigkeit, die sozialen Probleme zu lösen, sowie die US-Besetzung einer rohstoffreichen Region im Nordosten Syriens und Sanktionen gegen das Land für die Verschlechterung der Lage mitverantwortlich.
Al Jazeera
30. Dezember 2024 um 12:55

Syrien und Ukraine suchen 'strategische Partnerschaften', da sich hochrangige Beamte treffen

Politik
Die Ukraine und Syrien suchen eine strategische Partnerschaft nach Jahren des russischen Einflusses. Der de-facto-Führer Syriens, Ahmed al-Sharaa, und der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha diskutieren gegenseitige Anerkennung, diplomatische Beziehungen und Nahrungsmittelhilfe. Die russischen Militärbasen in Syrien, einschließlich der Marinebasis in Tartus und des Luftwaffenstützpunkts Khmeimim, stehen unter der neuen syrischen Führung vor Unsicherheit. Die Oppositionsgruppe Hayat Tahrir..
Al Jazeera
30. Dezember 2024 um 13:06

The end of fear in Syria

Politics
Syrians celebrate freedom in Damascus and Aleppo, visiting historic sites; concerns about minorities and avoiding past autocracy as Hayat Tahrir al-Sham's Ahmed al-Sharaa leads administration; Father Hanna Jallouf offers positive view; author shares skepticism over West's focus on minority rights, drawing comparison to Gaza; newfound freedom is fragile, requiring efforts of diverse Syrians to bolster it.
KW

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