2024-12-31 23:55:08
Konflikte
Ukraine

Russische 'Schattenflotte' im Visier: Finnland untersucht Sabotage an Unterseekabel

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet

Die finnischen Behörden untersuchen den kürzlichen Schaden am Stromkabel Estlink 2, das Finnland und Estland verbindet. Der Hauptverdächtige ist der Öltanker 'Eagle S', Teil einer angeblich mit Russland verbundenen Flotte, die allgemein als russische 'Schattenflotte' bezeichnet wird. Diese Flotte ist bekannt dafür, Sanktionen zu umgehen, was den Verdacht auf absichtliche Sabotage aufkommen lässt.

Die Untersuchung intensivierte sich, nachdem finnische Ermittler umfangreiche Schleppspuren auf dem Meeresboden entdeckten. Diese Spuren, die sich über Kilometer erstrecken, deuten darauf hin, dass die 'Eagle S' das Kabel absichtlich beschädigt haben könnte. Unterwasserbilder zeigten mögliche Ankerbeschädigungen am Rumpf des Tankers, was die Sabotagethese stützt.

Der Tanker, unter der Flagge der Cookinseln registriert und aus St. Petersburg kommend, wurde von den finnischen Behörden beschlagnahmt. Sieben Besatzungsmitglieder dürfen das Schiff nicht verlassen, während die Ermittlungen fortgesetzt werden. Die Verbindung des Schiffes zu möglichen Spionageaktivitäten hat die Besorgnis weiter verstärkt, da Berichte auf die Anwesenheit von Überwachungsausrüstung an Bord hinweisen.

Dieser Vorfall ist nicht isoliert; ähnliche Schäden an der Telekommunikationsinfrastruktur in der Ostsee wurden gemeldet, einschließlich der Nord Stream-Pipeline. Solche Handlungen werden als Teil eines breiteren Musters der hybriden Kriegsführung durch Russland wahrgenommen, die kritische Infrastruktur bedrohen und die Spannungen zwischen der NATO und Russland verschärfen.

Der Schaden an Estlink 2 unterstreicht die Verwundbarkeit der Unterseeinfrastruktur und hat Forderungen nach verstärkten Schutzmaßnahmen ausgelöst. Die finnischen Behörden sind entschlossen, diese Bedrohungen in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern anzugehen und signalisieren eine feste Haltung gegen die Taktiken des Kremls. Während die Ermittlungen voranschreiten, wird der Bedarf an verbesserter Sicherheit und Überwachung der kritischen Infrastruktur immer deutlicher.

EuroNews
30. Dezember 2024 um 14:40

Finnische Forscher behaupten, dass Schäden an den Kabeln in der Ostsee ein mit Russland verbundenes Schiff involviert haben

Politik
Finnische Forscher haben Ankerschleifspuren auf dem Meeresboden entdeckt und glauben, dass sie vom Schiff Eagle S, einem Teil der mit Russland verbundenen Flotte, verursacht wurden, um Sanktionen zu umgehen. Das Estlink-2-Kabel zwischen Finnland und Estland wurde beschädigt, nachdem es zuvor zu Vorfällen an Ostsee-Kabeln und der Nordstream-Pipeline gekommen war.
AFP
31. Dezember 2024 um 18:37

Finnland: Ermittlungen gegen sieben Matrosen nach Schaden an Ostsee-Kabel

Politik
Finnische Polizei ermittelt gegen 7 Matrosen des Tankers "Eagle S" wegen Beschädigung des Stromkabels Estlink 2. Verdacht auf Sabotage, da Ankerschleife am Meeresboden gefunden wurde. Tanker gehört zur russischen Schattenflotte, die Ölembargo umgeht. Verdächtige haben Ausreiseverbot, weitere Ermittlungen möglich. Ermittlungen zeitweise wegen Wetterbedingungen unterbrochen, Crew befragt. Mehrere Beschädigungen der Telekommunikationsinfrastruktur in der Ostsee, Verdacht auf hybride Angriffe Russ..
n-tv.de
31. Dezember 2024 um 20:20

Zerstörtes Stromkabel der Ostsee: Finnland verbietet Matrosen der "Eagle S" die Ausreise - n-tv.de

Umwelt
Politik
Finnische Behörden ermitteln gegen Matrosen des russischen Öltankers "Eagle S", der aus St. Petersburg kam, wegen Sabotage an dem Stromkabel Estlink 2 zwischen Finnland und Estland. Der Tanker gehört laut finnischer Zollbehörde zur russischen Schattenflotte, die das westliche Öl-Embargo wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine umgeht. Finnland hat den Tanker gestoppt, in finnische Gewässer eskortiert und beschlagnahmt. Seit Kriegsbeginn wurden in der Ostsee mehrere Teile der Telekommunikatio..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
31. Dezember 2024 um 18:32

Ausfall von Kabel in Ostsee Schäden am Rumpf des verdächtigen Öltankers

Politik
Umwelt
Der Öltanker "Eagle S" der Firma Caravella, der unter der Flagge der Cookinseln fährt, steht unter Sabotageverdacht. Unterwasserbilder zeigen Schäden am Rumpf, die auf die Ankerkette hinweisen. Die finnischen Ermittler vermuten, dass der Tanker zur russischen Schattenflotte gehört und vom russischen St. Petersburg aus gestartet war. Am Meeresboden wurden zuvor Schleifspuren gefunden, die "Dutzende Kilometer lang" sind und zu dieser Theorie passen. Die Besatzung wird verhört, sieben Mitglieder..
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