In seiner Neujahrsansprache schlug Präsident Emmanuel Macron aus Frankreich einen bedeutenden Wandel hin zu direkter Demokratie vor, indem er Volksentscheide zu zentralen Themen im Jahr 2025 anregte. Er betonte, dass der Wohlstand und der Frieden des nächsten Vierteljahrhunderts von den Entscheidungen abhängen, die heute getroffen werden. Diese Initiative kommt zu einer Zeit, in der die französische Nationalversammlung zersplittert ist, nachdem eine parlamentarische Auflösung im Sommer zu größerer Instabilität statt zu Lösungen geführt hat. Macron forderte alle politischen Fraktionen auf, konstruktive Kompromisse einzugehen, um die Regierungsführung zu stabilisieren.
Die Ankündigung folgt auch der Ernennung von François Bayrou zum neuen Premierminister, der sechsten Person, die während Macrons Präsidentschaft dieses Amt innehat, wobei jede Amtszeit bemerkenswert kürzer war als die vorherige. Bayrou ersetzt Michel Barnier, der durch ein Misstrauensvotum aufgrund von Haushaltsstreitigkeiten abgesetzt wurde. Macrons Aufruf zum Handeln im Jahr 2025 spiegelt die Dringlichkeit von Reformen und Engagement im politischen Prozess wider und zielt darauf ab, Bürger durch ihre Stimmen zu zentralen Themen zu befähigen. Die Vision des Präsidenten hebt einen entscheidenden Wendepunkt für die französische Demokratie hervor, bei dem die öffentliche Meinung die Zukunft des Landes vor dem Hintergrund politischer Zersplitterung lenken könnte.