Slowakei bereitet sich auf Stopp von russischem Gas durch die Ukraine vor
Die Slowakei hat eine proaktive Haltung eingenommen, um sich auf einen möglichen Stopp des russischen Gastransits durch die Ukraine vorzubereiten. Die Gasspeicher des Landes sind komplett gefüllt, was eine ausreichende Reserve sicherstellt, um sofortige Versorgungsunterbrechungen zu überstehen. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung der Ukraine, das auslaufende Gastransitabkommen mit Russland nicht zu verlängern, ein Schritt, der weitreichende Auswirkungen auf mehrere europäische Länder haben könnte.
Der slowakische Premierminister hat Bedenken über die drastischen potenziellen Folgen für Europa geäußert, falls der Gastransit gestoppt wird. Trotz dieser Sorgen hat die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova die Öffentlichkeit beruhigt, dass derzeit kein unmittelbares Risiko einer Gasknappheit besteht.
Die Entscheidung der Ukraine, den Fluss von russischem Gas zu stoppen, wird als strategischer Schritt angesehen, um Russland finanziell zu schwächen, das in einen Konflikt mit der Ukraine verwickelt ist. Dieser Transitsstopp markiert das Ende einer langjährigen Vereinbarung, die seit 1991 besteht und Länder wie die Slowakei, Ungarn und Moldawien betrifft.
Während einige Nationen wie Ungarn weiterhin russisches Gas über alternative Routen wie die TurkStream-Pipeline beziehen, haben andere ihre Energiequellen diversifiziert. Österreich beispielsweise hat sich durch die Sicherung von Lieferungen über Deutschland und Italien neben seinen eigenen Speichern vorbereitet.
Der Stopp der russischen Gasexporte über die Ukraine ist ein erheblicher wirtschaftlicher Schlag, da es einen wichtigen Markt verliert und erhebliche finanzielle Verluste erleidet. Als Reaktion darauf hat die Europäische Union nach alternativen Energieversorgern gesucht und ihre Abhängigkeit von russischen Gasimporten verringert, die ab 2023 weniger als 10 % der EU-Gasimporte ausmachen.
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