2025-01-02 11:00:09
Finanzen
Regulierung

Der anhaltende Schatten des Cum-Ex-Skandals

Anne Brorhilker, eine ehemalige Hauptermittlerin des Cum-Ex-Steuerbetrugs, warnt davor, dass solche Machenschaften trotz regulatorischer Änderungen fortbestehen. Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte haben Deutschland erheblichen finanziellen Schaden zugefügt und den Staat schätzungsweise 10 Milliarden Euro gekostet. Trotz eines Gesetzes von 2012, das darauf abzielt, diese Praktiken einzudämmen, bleiben Schlupflöcher bestehen, die es den Tätern ermöglichen, das System weiterhin auszunutzen.

Die Komplexität dieser Machenschaften, die die Manipulation von Aktiendividenden zur unberechtigten Steuererstattung umfassen, stellt die Behörden vor erhebliche Herausforderungen. Kritiker, darunter Brorhilker, weisen auf Mängel in den Kontrollmechanismen Deutschlands hin, wobei Banken häufig wichtige Daten im Ausland speichern und somit Ermittlungen behindern.

Das Tempo der Rückgewinnung bleibt schleppend; bis heute wurden nur 3,1 Milliarden Euro aus Cum-Ex-Geschäften gesichert. Die Forderungen nach einer zentralen Behörde zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität nehmen zu, da die bestehenden Ressourcen mit dem Rückstand an Fällen zu kämpfen haben. Brorhilker betont die Notwendigkeit von mehr spezialisierten Staatsanwälten und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den Behörden.

Die Reichweite des Skandals erstreckt sich bis in die höchsten politischen Kreise, mit laufenden Gerichtsverfahren gegen zahlreiche Personen. Ohne entschlossenes Handeln besteht die Gefahr, dass viele Fälle in Vergessenheit geraten und erhebliche finanzielle Verluste ungesichert bleiben.
tz
2. Januar 2025 um 04:02

Frühere Oberstaatsanwältin Brorhilker: „Cum-Ex läuft weiter“

Brorhilker, ehemalige Cum-Ex-Chefermittlerin und Geschäftsführerin der Bürgerbewegung Finanzwende, sagt: Cum-Ex-Geschäfte und Cum-Cum-Deals, der größte Steuerraub in der Geschichte Deutschlands mit einem Schaden von mindestens zehn Milliarden Euro, laufen weiter; Banken finden Wege, die Deals trotz Gesetzesänderung 2012 durchzuführen, da Entdeckungsrisiko gering ist.
t-online
2. Januar 2025 um 04:00

Frühere Oberstaatsanwältin Brorhilker: «Cum-Ex läuft weiter»

Finanzen
Politik
Brorhilker ist überzeugt, dass Cum-Ex- und Cum-Cum-Deals weiterhin möglich sind, obwohl 2012 eine Gesetzesänderung erfolgte; Banken finden Wege, die Deals auch in Ländern mit anderen Regelungen durchzuführen, und das Risiko, entdeckt zu werden, ist sehr gering.
gmx
2. Januar 2025 um 05:08

Frühere Chefermittlerin ist überzeugt: "Cum-Ex läuft weiter"

Finanzen
Politik
Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker, frühere Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal und heutige Leiterin der Bürgerbewegung Finanzwende, ist überzeugt, dass Steuerbetrug mit illegalen Cum-Ex-Deals und Cum-Cum-Deals weiterhin verbreitet ist; Cum-Ex-Deals kosteten den Staat geschätzt mindestens zehn Milliarden Euro, bis 2012 reagierte die Politik mit einer Gesetzesänderung, aber Brorhilker sagt, Banken wüssten, "Keiner kann es uns beweisen. Wir haben ein Kontrolldefizit, egal, welche Regeln wir aufste..
zeit
2. Januar 2025 um 04:00

Cum-Ex-Steuerskandal: Frühere Oberstaatsanwältin Brorhilker: "Cum-Ex läuft weiter"

Finanzen
Politik
Ehemalige Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker, Geschäftsführerin der Bürgerbewegung Finanzwende, ist überzeugt, dass Steuerbetrug mit illegalen Aktiengeschäften weiterhin verbreitet ist; Cum-Ex-Deals, 2006-2011 auf dem Höhepunkt, gelten als größter Steuerraub in Deutschland; Brorhilker war 2013-2024 bei der Kölner Staatsanwaltschaft für Cum-Ex-Fälle zuständig; trotz Gesetzesänderung 2012 sind Cum-Ex-Deals und Cum-Cum-Deals weiterhin möglich, Täter nutzen dafür sogar eigens aufgesetzte Stift..
KW

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