2025-01-04 17:55:09
Klimawandel
Wirtschaft
Energie

Klimapolitik als Motor der wirtschaftlichen Erneuerung

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Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, weist die Behauptungen, dass Klimaschutz der wirtschaftlichen Stabilität schadet, entschieden zurück. Er beschreibt diese Anschuldigungen als 'fatale' Missverständnisse und argumentiert, dass das Aussetzen von Klimainitiativen zukünftige Chancen gefährdet. Laut Edenhofer ist die Transformation von Industrien, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, unvermeidlich und entscheidend für die Aufrechterhaltung der globalen Wettbewerbsfähigkeit.

Edenhofer betont die Notwendigkeit, fossilefreie Materialien wie Ammoniak und Methanol zu importieren, um Sektoren wie die Chemie- und Stahlproduktion zu erhalten. Er erkennt die erheblichen Herausforderungen an, die dieser Übergang mit sich bringt, sieht ihn jedoch als notwendige Entwicklung hin zu erneuerbaren Energien. Ein Viertel der globalen Emissionen unterliegt inzwischen der CO2-Bepreisung, was einen weltweiten Trend hin zu nachhaltigen Praktiken verdeutlicht.

Edenhofer weist die Vorstellung zurück, dass Deutschland übermäßig Opfer für den Klimaschutz bringt, während andere Nationen gleichgültig sind. Er behauptet, dass das Einstellen von Klimapolitiken die Wettbewerbsfähigkeit nicht wiederherstellen, sondern das Land zu veralteten Industriemodellen zurückführen würde. Er hebt hervor, dass 30% der Regionen weltweit, einschließlich der USA, erfolgreich wirtschaftliches Wachstum von Emissionswachstum entkoppelt haben. Dies zeigt, dass wirtschaftliche Entwicklung mit Klimaverantwortung einhergehen kann.

Edenhofer kritisiert auch Vorschläge, die Kernenergie als primäre Strategie wiederzubeleben, und plädiert stattdessen für die Ausweitung erneuerbarer Energiequellen. Er argumentiert, dass echter Fortschritt darin liegt, die sich entwickelnde Landschaft grüner Technologien anzunehmen und sich ihr anzupassen. Edenhofers Erkenntnisse unterstreichen das Potenzial der Klimapolitik, wirtschaftliche Erneuerung voranzutreiben, anstatt sie zu behindern.

AFP
4. Januar 2025 um 02:42

Wirtschaftskrise wegen Klimaschutz? Vorwürfe laut Forscher Edenhofer "Quatsch"

Politik
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Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), widerspricht Vorwürfen, Klimaschutz schade der Wirtschaft. Er betont, dass der Wandel zu erneuerbaren Energien eine Chance sei und verweist auf den Inflation Reduction Act in den USA, der massive Investitionen angestoßen habe.
n-tv.de
4. Januar 2025 um 08:51

Klimapolitik schuld an Krise?: Forscher räumt mit "fataler" Wahlkampf-Mär von CDU & Co auf - n-tv.de

Politik
Umwelt
Wirtschaft
Edenhofer, Direktor des PIK, widerlegt in der NOZ Behauptungen von CDU, FDP, AfD und BSW, Klimaschutz schade der Wirtschaft; Energieintensive Industrie muss fossile Vorprodukte durch erneuerbare ersetzen; Bereits 25% der weltweiten Emissionen unterliegen CO2-Bepreisung; Klimapolitik ermöglicht Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Emissionen, selbst unter Trump.
AFP
4. Januar 2025 um 13:38

Klimaexperte kritisiert CDU-Pläne für Kernenergie

Umwelt
Politik
Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, kritisiert die CDU-Pläne, nach einem Wahlsieg auf Atomkraft und Fusionsenergie zu setzen. Er sieht den Ausbau erneuerbarer Energien als wichtiger für die Klimaneutralität an und fordert eine Energiesteuerreform. Die CDU sieht die Kernenergie als CO2-freie Quelle und will prüfen, wie stillgelegte Meiler wieder in Betrieb genommen werden können.
t-online
4. Januar 2025 um 14:30

Wirtschaftskrise wegen Klimaschutz? Das sagt Klima-Ökonom Edenhofer

Wirtschaft
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Politik
Klima-Ökonom Edenhofer, Direktor des PIK, widerlegt in NOZ-Interview die "fatale Quatsch-Debatte", dass Klimapolitik Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze gefährdet; Importbedarf an fossilfreien Vorprodukten wie Ammoniak, Eisen und Methanol ist Herausforderung, aber auch Chance; Länder wie China treiben grüne Technologien voran, was politische Veränderungen kaum aufhalten können.
KW

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