2025-01-04 23:55:08
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Österreichs Kanzler Nehammer tritt zurück

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (TOBIAS SCHWARZ)

Österreichs Kanzler Karl Nehammer hat seinen Rücktritt angekündigt, nachdem die Koalitionsgespräche zwischen der konservativen ÖVP und der sozialdemokratischen SPÖ gescheitert sind. Die Verhandlungen, die darauf abzielten, eine Mitte-Rechts-Regierung oder eine Ampelkoalition zu bilden, scheiterten aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Finanzpolitik, insbesondere über den Vorschlag der SPÖ, das Haushaltsdefizit durch die Besteuerung wohlhabender Bürger anzugehen, was von der ÖVP entschieden abgelehnt wurde.

Die knappe parlamentarische Mehrheit, die eine potenzielle ÖVP-SPÖ-Koalition gehabt hätte, erschwerte die Verhandlungen zusätzlich. Diese politische Sackgasse hat der rechtspopulistischen FPÖ Tür und Tor geöffnet, die im Falle von Neuwahlen erheblich profitieren könnte, wobei Umfragen einen Anstieg der Wählerunterstützung von 29 % auf etwa 35 % voraussagen.

Nehammer's Rücktritt signalisiert auch das Ende eines Versuchs, die FPÖ von der Regierung auszuschließen, da interner Druck innerhalb der ÖVP auf eine Verschiebung hin zu einer Koalition mit der FPÖ hindeutet, trotz Nehammers vorheriger Weigerung, mit der Partei zusammenzuarbeiten, aufgrund ihrer umstrittenen Positionen.

Mit Nehammers Rücktritt wird über seinen Nachfolger spekuliert, wobei mögliche Kandidaten der ehemalige Kanzler Sebastian Kurz und EU-Ministerin Karoline Edtstadler sind. Die politische Landschaft in Österreich bleibt unsicher, mit möglichen Neuwahlen am Horizont und der FPÖ als erheblicher Kraft. Die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, einschließlich einer Rezession und einem erheblichen Haushaltsdefizit, erschweren die Lage weiter und erhöhen den Druck, das Führungsvakuum zu lösen und eine stabile Regierung zu bilden.

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