Scholz weist Moskau-Reise-Gerüchte zurück
Da die deutsche Bundestagswahl näher rückt, sieht sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit Kontroversen über angebliche Pläne konfrontiert, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen. Die Spekulationen, angeheizt durch den CDU-Politiker Roderich Kiesewetter, wurden von Scholz und der Sozialdemokratischen Partei (SPD) scharf als "falsch" und "tief unanständig" zurückgewiesen. Scholz lehnt jegliche Behauptung eines Moskau-Besuchs entschieden ab und betont, dass solche Gerüchte jeglicher Grundlage entbehren.
Die SPD hat die Aussagen Kiesewetters kritisiert und als "bösartig und hinterhältig" bezeichnet und forderte eine Entschuldigung und einen Widerruf. Regierungssprecher Steffen Hebestreit kündigte mögliche rechtliche Schritte gegen Kiesewetter an und betonte, dass die Verbreitung solcher Falschinformationen die Fairness-Vereinbarung zwischen den politischen Parteien verletze. Die Kontroverse wurde durch Scholz' Telefonat mit Putin im November ausgelöst, dem ersten seit fast zwei Jahren, das in der Ukraine und bei den osteuropäischen NATO-Verbündeten Unbehagen auslöste.
Der Kreml hat ein bevorstehendes Treffen zwischen Scholz und Putin dementiert, was mit der Haltung der deutschen Regierung übereinstimmt. SPD-Funktionäre, darunter Generalsekretär Matthias Miersch und Fraktionschef Rolf Mützenich, drängten die CDU-Führung, sicherzustellen, dass Kiesewetter seine falschen Behauptungen anspricht. Mützenich äußerte auch Bedenken über Kiesewetters Rolle im parlamentarischen Kontrollgremium für die Geheimdienste.
Der Vorfall hat die Spannungen in einem ohnehin schon hitzigen Wahlkampf verschärft, in dem Scholz Herausforderungen von der Opposition und innerhalb seiner Koalition navigiert. Die SPD versucht, sich neu zu positionieren, indem sie erhebliche Investitionen und Steuersenkungen verspricht, um die Unterstützung der Wähler zu gewinnen. Während sich das politische Klima verschärft, konzentriert sich Scholz darauf, das diplomatische Gleichgewicht zu wahren und die Ukraine zu unterstützen, während er innenpolitische Widrigkeiten bekämpft.
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