2025-01-07 05:40:12
Politik
Regierung

Scholz feuert gegen Habecks Pläne: Koalitionsdrama um Verteidigungsbudget entflammt

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Vorschlag von Wirtschaftsminister Robert Habeck, den Verteidigungshaushalt Deutschlands auf 3,5 % des BIP zu erhöhen, offen kritisiert und als 'unausgegoren' bezeichnet. Diese Kritik hebt die anhaltenden Spannungen innerhalb der deutschen Regierung bezüglich finanzieller Prioritäten und wirtschaftlicher Strategien hervor. Scholz kritisierte auch Habeck für den Umgang mit dem Heizungsgesetz, das er als fehlerhaft ansah.

Während er eine Koalition mit der rechtsextremen AfD kategorisch ausschließt, bleibt Scholz offen für eine zukünftige Zusammenarbeit mit der liberalen FDP. Er lehnt die Zusammenarbeit mit Gruppen wie der Partei von Sahra Wagenknecht ab, die er als russlandnah wahrnimmt. Diese Haltung unterstreicht Scholz' Engagement, Distanz zu Parteien mit extremen oder umstrittenen Verbindungen zu wahren.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen prognostiziert Scholz, dass der Hauptwettbewerb zwischen seiner Partei, der SPD, und der CDU/CSU-Union stattfinden wird. Er warnt davor, das Wahlergebnis als vorherbestimmt anzusehen und betont die dynamische Natur der politischen Landschaften.

Unter Betonung der Verteidigungsverpflichtungen Deutschlands stellt Scholz fest, dass das Land erstmals seit Jahrzehnten das NATO-Ziel erreicht hat, 2 % seines BIP für Verteidigung auszugeben, ein Meilenstein, der bis 2024 erreicht wird. Trotz interner Meinungsverschiedenheiten und dem Scheitern der 'Ampel'-Koalition scheint Scholz' Vision für die Regierung Pragmatismus mit strategischem Koalitionsaufbau zu verbinden.

Die jüngsten Aktionen des Kanzlers, einschließlich der Entlassung von Finanzminister Christian Lindner, signalisieren eine Bereitschaft, sich anzupassen und die SPD für den Wahlerfolg neu zu positionieren. Scholz' Navigationsmaßnahmen spiegeln seine Bemühungen wider, seine Verwaltung zu stabilisieren und sich gleichzeitig auf die Herausforderungen der zukünftigen Regierungsführung vorzubereiten.

t-online
6. Januar 2025 um 23:18

Mehr Geld für Bundeswehr: Scholz attackiert seinen Vizekanzler Habeck

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Scholz kritisiert Habecks 3,5%-Verteidigungsausgaben-Forderung, sieht Finanzierung problematisch. Experten warnen, Bundeswehr sei nicht kriegstüchtig, Haushalt müsse wachsen. Habeck schlägt Schuldenbremsen-Reform vor. Scholz' "Zeitenwende" reicht bis 2027, dann droht Unterfinanzierung. Deutschland erreichte 2024 Nato-Zwei-Prozent-Ziel. Habecks 3,5%-Forderung ähnelt Trumps Nato-Plänen. Scholz kritisiert auch Habecks Heizungsgesetz-Pläne. Trotz Ampel-Bruchs kann sich Scholz Koalition mit FDP vor..
gmx
6. Januar 2025 um 23:03

Scholz rügt Habeck: Vorstoß zu Wehretat "unausgegoren"

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Scholz kritisiert Habecks 3,5% Wehretat-Forderung als "unausgegoren"; hinterfragt Finanzierung. Verteidigt Heizungsgesetz-Kritik, fordert "Pragmatismus". Schließt AfD-Koalition aus, zeigt sich offen für FDP. Bevorstehende Wahl am 23. Februar; Entscheidung zwischen SPD und Union. Erwähnt Lindner-Entlassung, Ampel-Platzen, SPD-Aufholjagd 2021. Verweist auf 2%-Nato-Ziel, Deutschlands Erreichen 2024. Diskutiert Steigerung von 80 auf 140 Milliarden Euro Verteidigungsausgaben.
Frankfurter Rundschau
6. Januar 2025 um 23:02

Scholz rügt Habeck: Vorstoß zu Wehretat „unausgegoren“

Bundeskanzler Olaf Scholz kritisiert den Vorstoß von Wirtschaftsminister Robert Habeck, den Wehretat auf 3,5% der Wirtschaftsleistung zu erhöhen, als "unausgegoren". Er verweist auch auf das von Habeck verantwortete Heizungsgesetz, das "falsch" gewesen sei. Scholz schließt eine Koalition mit der AfD aus, zeigt sich aber offen für eine Zusammenarbeit mit der FDP. Eine Partei wie die von Sahra Wagenknecht, die "die Nähe zu Russland sucht", hält er für "schwer vorstellbar". Scholz ist überzeugt,..
zdf
6. Januar 2025 um 21:45

Robert Habeck warnt vor "Ausschließeritis"

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Die Grünen starten in Robert Habecks Heimat Schleswig-Holstein in den Wahlkampf. Viel Wirtschaft, wenig Klima, nichts zur Migration. Eindrücke aus einer überfüllten Halle.
KW

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