2025-01-08 13:29:08
Soziale Medien
Regulierung

Meta ändert Umgang mit Inhalten

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In einer bedeutenden Richtungsänderung hat Meta, unter der Führung von Mark Zuckerberg, angekündigt, die Faktenprüfer von seinen Plattformen, Facebook und Instagram, zu entfernen. Dieser Schritt ersetzt die Faktenprüfung durch ein 'Community Notes'-System, ähnlich dem von Elon Musks X-Plattform. Die Entscheidung steht im Einklang mit den Bemühungen, die Redefreiheit zu priorisieren, insbesondere angesichts früherer Kritiken des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der Facebook als 'Feind des Volkes' bezeichnete.

Der Übergang hat Besorgnis ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der potenziellen Verbreitung von Fehlinformationen, da ähnliche Systeme für ihre Ineffektivität bei der Bekämpfung falscher Informationen kritisiert wurden. Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt eine strategische Ausrichtung mit Trumps und Musks Befürwortung der Redefreiheit widerspiegelt. Diese Veränderung erfolgt auch vor dem Hintergrund von Metas umfassenderer Strategie, um regulatorischen Druck von Institutionen wie der Europäischen Union entgegenzuwirken, die strenge Gesetze zu Fehlinformationen hat.

Darüber hinaus hat Meta Führungswechsel vorgenommen und Joel Kaplan, einen ehemaligen Mitarbeiter von George W. Bush, ernannt, um Nick Clegg als Leiter der internationalen Angelegenheiten zu ersetzen. Kaplan hat öffentlich die Auffassung unterstützt, dass Äußerungen, die in öffentlichen Foren erlaubt sind, auch auf sozialen Medienplattformen zulässig sein sollten.

Diese Transformation signalisiert Metas Abkehr von den 'liberalen' Inhaltsmoderationspraktiken, die in Silicon Valley verwurzelt sind, und nun hin zu einer stärker nutzergetriebenen Aufsicht. Während Meta dieses neue Terrain navigiert, bleiben Fragen über die Auswirkungen auf Fehlinformationen und die Fähigkeit des Unternehmens, freie Meinungsäußerung mit Rechenschaftspflicht in Einklang zu bringen.

focus
8. Januar 2025 um 08:33

Meta-Chef gibt nach - Facebook hebt Zensur auf: Trump begeistert über Zuckerbergs neue Richtlinien

Politik
Wirtschaft
Trump begrüßt Zuckerbergs Entscheidung, Zensur auf Meta-Plattformen zu lockern. Zuckerberg erklärt, zu viel zensiert zu haben und zur freien Meinungsäußerung zurückkehren zu wollen. Trumps Regierung verklagte Zuckerberg 2020 wegen unfairem Wettbewerb, und Trump warnte 2023, dass Zuckerberg für illegale Handlungen bei der nächsten Wahl ins Gefängnis kommen würde. Meta spendet 1 Million Dollar für Trumps bevorstehende Amtseinführung. Joel Kaplan, der neue Chef der Politikabteilung bei Meta, erkl..
tz
8. Januar 2025 um 08:13

Meta zeigt wieder mehr politische Inhalte auf Facebook und Instagram

Politik
Laut NextG.tv will Meta mit neuer Strategie Nutzerperspektiven stärker einbinden und sich auf schwerwiegende Regelverstöße konzentrieren. Politische Inhalte erhalten mehr Reichweite in Facebook, Instagram und Threads, mit Community-Anmerkungen statt Faktenchecks und angepasster Moderation.
Frankfurter Rundschau
8. Januar 2025 um 08:13

Meta zeigt wieder mehr politische Inhalte auf Facebook und Instagram

Politik
Meta ändert Kurs: Politische Inhalte zu Themen wie Einwanderung, Geschlechtsidentität und allgemeine Debatten werden wieder verstärkt in Facebook, Instagram und Threads sichtbar, um Diskussionen anzuregen und verschiedene Nutzerperspektiven einzubinden. Weniger willkürliche Eingriffe, stattdessen Fokus auf schwerwiegende Regelverstöße.
Tagesspiegel
8. Januar 2025 um 08:09

Gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen: EU-Kommission warnt Meta vor Ende von Faktenchecks in der EU

Politik
Technologie
Wirtschaft
Die EU-Kommission warnt Meta, die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern in der EU zu beenden. Laut Gesetz müssen Plattformen Risiken wie Desinformation mindern, berichten und können Geldstrafen bis 6% Umsatz erhalten. Meta kündigt Änderungen an, Nutzer können falsche Aussagen kennzeichnen. Kommissionssprecher Regnier äußerte sich gegenüber MDR Aktuell, Plattformen müssen sich an EU-Regeln halten, wenn sie dort Dienste anbieten.
EuroNews
8. Januar 2025 um 08:20

Meta announces the removal of fact-checkers on Facebook and Instagram

Politics
Meta, led by Mark Zuckerberg, is replacing fact-checkers on Facebook and Instagram with a "community notes" system similar to Elon Musk's X platform. According to Politifact, 76% of Trump's claims were false during his first term, or 30,573 false statements according to the Washington Post. Trump has called Facebook an "enemy of the people" and launched his own social network, Truth Social. Meta will work with Trump to "push back countries trying to control platforms", targeting the EU and its..
KW

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