2025-01-08 17:55:08
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Steigende Verteidigungsforderungen: Eine globale Debatte

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Die Debatte über Verteidigungsausgaben hat in der globalen Politik an Bedeutung gewonnen, hauptsächlich angetrieben durch den Aufruf des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, dass NATO-Länder 5 % ihres BIP für Verteidigung aufwenden sollen. Diese Forderung hat erhebliche Diskussionen ausgelöst, insbesondere in Deutschland, wo politische Führer unterschiedliche Grade an Widerstand und Unterstützung zeigen.

Deutschlands Vizekanzler Robert Habeck und andere Politiker haben vorgeschlagen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, wobei Habeck ein Ziel von 3,5 % befürwortet. Währenddessen wird der Aufruf zu erhöhten Ausgaben von anderen skeptisch betrachtet, die Trumps 5 %-Ziel als unrealistisch ansehen. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz unterstreicht die Bedeutung der Verteidigung, ohne Prozentsätze zu nennen, während andere Parteien die Machbarkeit und die Auswirkungen solcher Erhöhungen diskutieren.

In der NATO liegt das bestehende Ziel bei 2 % des BIP, ein Ziel, das viele Mitglieder zu erreichen versuchen. Der Hintergrund für diesen Druck auf erhöhte Verteidigungsbudgets sind die anhaltenden geopolitischen Spannungen, die hauptsächlich aus Russlands Aktivitäten in der Ukraine resultieren. Polen und Estland haben bereits erhebliche Schritte zur Erhöhung ihrer Verteidigungsfonds unternommen, angeregt durch die wahrgenommene Bedrohung aus Russland.

Die derzeitigen Verteidigungsausgaben Deutschlands haben das NATO-Ziel kaum durch Sondermittel erreicht, was Bedenken hinsichtlich einer nachhaltigen zukünftigen Finanzierung aufwirft. Da der Sonderfonds erschöpft ist, droht eine potenzielle Haushaltslücke, was die Notwendigkeit einer dauerhafteren Lösung hervorhebt. Die Debatte umfasst eine breitere Diskussion über Lastenteilung innerhalb der NATO und die strategischen Prioritäten in einer zunehmend volatilen globalen Landschaft.

Das Gespräch über Verteidigungsausgaben entwickelt sich weiter, wobei jedes Land seine wirtschaftlichen Fähigkeiten gegen wahrgenommene Sicherheitsbedürfnisse abwägt. Da das geopolitische Klima angespannt bleibt, wird die Debatte über Verteidigungszuweisungen voraussichtlich anhalten und zukünftige militärische und wirtschaftliche Politiken weltweit beeinflussen.

t-online
8. Januar 2025 um 00:59

Scholz-Attacke: Jetzt spricht Robert Habeck – und legt nach

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Finanzen
Vizekanzler Habeck kritisiert Vorgängerregierung für Herunterfahren der Bundeswehr; fordert Erhöhung des Wehretats auf 3,5% des BIP; will Schuldenbremse reformieren, um Investitionen zu ermöglichen.
DER SPIEGEL
8. Januar 2025 um 12:43

Interview mit Ökonom Moritz Schularick: Die Alten sollten für Verteidigungsausgaben aufkommen - DER SPIEGEL

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Ökonom Moritz Schularick sagt, dass die Rentner für die massive Steigerung der deutschen Militärausgaben aufkommen sollten, die auch Donald Trump und Robert Habeck fordern. Der Artikel ist leider nicht mehr aufrufbar, aber Nutzer können SPIEGEL+ über ihren iTunes-Account abonnieren, wobei sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärung akzeptieren müssen.
Tagesschau - Nachrichten USA & Amerika
8. Januar 2025 um 13:11

Verteidigungsausgaben Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?

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Investitionen in die europäische Rüstungsindustrie könnten auch die Wettbewerbsfähigkeit der EU fördern, da mehr Geld in die heimische Wirtschaft fließen würde.
EuroNews
8. Januar 2025 um 12:11

Trump fordert 5 Prozent Nato-Verteidigungsausgaben: So reagieren deutsche Politiker

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Trump fordert 5% NATO-Verteidigungsausgaben; deutsche Politiker kritisieren; NATO-Mitglieder erhöhten Ausgaben nach Ukraine-Invasion; Bundeskanzler Scholz versprach Militärreform, aber Bundeswehr ist "überaltert und schrumpfend"; Grünen-Kandidat Habeck fordert 3,5%, CDU-Chef Merz sagt "2, 3 oder 5% sind irrelevant"; NATO-Chef Rutte warnt, 2%-Ziel sei unzureichend.
EuroNews
8. Januar 2025 um 13:03

German politicians reacted to Trump's demand for NATO defense spending

Politics
Politicians in Germany have opposed Trump's call for NATO members to raise their defense spending to 5% of GDP. Poland, Estonia and the US are currently the countries with the highest defense spending. Germany is expected to increase its defense spending, but the inadequacy of the military is also being discussed.
KW

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