In Washington fand ein Staatsbegräbnis für den verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter statt, das eine Vielzahl politischer Persönlichkeiten und Bürger zusammenbrachte. Die Zeremonie fand in der National Cathedral statt, einem ikonischen Ort für solche feierlichen Anlässe, wo Carters mit der amerikanischen Flagge bedeckter Sarg aufgebahrt war. Präsident Joe Biden hielt eine bewegende Trauerrede, erklärte den Tag zum nationalen Trauertag und schloss alle Bundesbehörden.
Unter den Anwesenden waren die ehemaligen Präsidenten George W. Bush, Barack Obama, Bill Clinton und der designierte Präsident Donald Trump, begleitet von seiner Frau Melania. Weitere bedeutende Persönlichkeiten waren Vizepräsidentin Kamala Harris und der UN-Generalsekretär António Guterres.
Jimmy Carter, der im Alter von 100 Jahren verstarb, wurde für seine Präsidentschaft von 1977 bis 1981 und seine anschließenden humanitären Bemühungen in Erinnerung behalten. Sein Vermächtnis umfasst die Camp-David-Abkommen, die SALT-II-Verhandlungen und seine Arbeit durch das Carter Center, die ihm 2002 den Friedensnobelpreis einbrachte. Carter, eine bescheidene Persönlichkeit aus Georgia, war bekannt für sein Engagement für den öffentlichen Dienst und die Förderung der globalen Demokratie.
Nach der Zeremonie in Washington wurden Carters sterbliche Überreste in seinen Heimatstaat Georgia zurückgebracht. Dort sollte er neben seiner geliebten Frau Rosalynn, die Anfang 2023 verstorben war, beigesetzt werden. Die Beerdigung ehrte nicht nur Carters Leben, sondern diente auch als Erinnerung an den bleibenden Einfluss seiner Beiträge zu Frieden und Menschlichkeit.
