In Dresden führte der Fund einer Weltkriegsbombe an der Carolabrücke während Abrissarbeiten zur Evakuierung von 10.000 Anwohnern. Der Einsatz, an dem 600 Polizisten beteiligt waren, richtete eine ein Kilometer große Sperrzone ein. Dieser Bereich umfasste bedeutende Orte wie das historische Stadtzentrum, die Elbbrücken und wichtige Regierungsgebäude. Ein Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera half, sicherzustellen, dass das Gebiet frei war.
Die Rettungsdienste koordinierten die Evakuierung effizient und sorgten für die sichere Umsiedlung von Anwohnern, Geschäftspersonal und Hotelgästen. Rund 219 Personen suchten Zuflucht in provisorischen Unterkünften auf der Dresdner Messe. Der geordnete Ablauf ermöglichte den Spezialisten den sicheren Beginn der Bombenentschärfung.
Die Bombe, eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe, wurde erfolgreich entschärft und eine potenzielle Katastrophe abgewendet. Die sorgfältige Planung und Durchführung der Evakuierung sowie die Expertise des Kampfmittelbeseitigungsteams gewährleisteten die Sicherheit der Bevölkerung von Dresden. Trotz technischer Probleme mit der städtischen Website wurden wichtige Informationen über verfügbare Kanäle verbreitet, die Öffentlichkeit beruhigt und eine reibungslose Operation ermöglicht.
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltende Auswirkung historischer Kriegsüberreste im modernen Europa und hebt die Bedeutung von Wachsamkeit und Bereitschaft in städtischen Gebieten hervor. Die schnelle und effektive Reaktion der Dresdner Rettungsdienste zeigt die entscheidende Rolle einer koordinierten Notfallplanung zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit.