2025-01-09 13:29:08
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Meilenstein-Urteil zur geschlechtsneutralen Ticketbuchung

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat eine bedeutende Entscheidung hinsichtlich der Notwendigkeit der Geschlechtsangabe beim Kauf von Zugtickets getroffen. Das Gericht stellte fest, dass die Verpflichtung der Kunden, ihr Geschlecht bei Tickettransaktionen anzugeben, gegen die Grundsätze der Datenminimierung verstößt, die in der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) festgelegt sind. Diese Entscheidung resultierte aus einer Klage der französischen LGBTQI+-Vereinigung Mousse gegen die SNCF, die die Geschlechtsangabe für den Ticketkauf verlangte.

Der EuGH betonte, dass Unternehmen den Zweck der Datenerhebung klarstellen und in ihrer Kommunikation auf inklusive Sprache setzen müssen. Dieses Urteil unterstreicht eine breitere Bewegung hin zu geschlechtsneutralen Geschäftspraktiken, die zeitgenössische Werte in Bezug auf Identität und Datenschutz widerspiegeln.

Als Folge dieses Urteils wird es in Frankreich und Deutschland eine Umsetzung geben müssen, wobei ein deutsches Gericht den spezifischen Fall überprüfen wird. Bemerkenswert ist, dass die Deutsche Bahn bereits neutrale Anredeformen auf ihren Online-Plattformen eingeführt hat, was auf einen Wandel hin zu inklusiveren Kundeninteraktionen hinweist.

Diese bahnbrechende Entscheidung schützt nicht nur die individuellen Datenschutzrechte, sondern setzt auch einen Präzedenzfall für andere Branchen, ihre Datenerhebungspraktiken zu überdenken. Sie verstärkt die Idee, dass das Geschlecht in transaktionalen Kontexten keine Rolle spielen sollte, und fördert Gleichheit und Respekt für alle Kunden.

EURACTIV.com
9. Januar 2025 um 09:14

Geschlecht für den Bahnverkehr irrelevant, entscheidet der oberste EU-Gerichtshof

Politik
Der oberste Gerichtshof der EU hat entschieden, dass die Pflicht für Bahnreisende, ihr Geschlecht beim Ticketkauf anzugeben, gegen die DSGVO verstößt. Die französische Bahngesellschaft SNCF hatte zuvor eine Selbstdeklaration als "Monsieur" oder "Madame" verlangt. Die französische LGBTQI+-Interessenvertretung Mousse hatte dies angefochten. Das Gericht befand, dass eine solche Datenerhebung für den Ticketverkauf nicht erforderlich sei.
AFP
9. Januar 2025 um 09:38

EuGH: Bei Kauf von Zugticket Angabe "Herr" oder "Frau" unnötig

Politik
EuGH entscheidet am Donnerstag, dass Angabe von "Herr" oder "Frau" beim Onlinekauf von Zugtickets nicht erforderlich ist, da Personalisierung der Kommunikation nicht unerlässlich ist und Bahnunternehmen allgemeine Höflichkeitsformeln anwenden können. Französisches Bahnunternehmen SNCF Connect verlangte diese Angabe, was vom Verband Mousse als Verstoß gegen Datenschutzgrundverordnung und Grundsatz der Datenminimierung gesehen und zunächst von zuständiger französischer Behörde abgelehnt wurde.
gmx
9. Januar 2025 um 10:34

Gerichtshof: "Herr" oder "Frau" für Ticketkauf irrelevant

Politik
Der Europäische Gerichtshof entschied, dass Geschlechtsidentität keine erforderliche Information für den Ticketkauf ist. Französischer Verband Mousse klagte gegen SNCF wegen Datenschutzverstoß. Urteil muss in Frankreich und Deutschland umgesetzt werden.
KW

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