2025-01-10 17:55:08
Politik
Wirtschaft

CDUs Agenda 2030 stößt auf Kritik

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MICHAELA STACHE)

Die ambitionierte 'Agenda 2030' der CDU verspricht erhebliche Steuersenkungen und wirtschaftliche Reformen, die darauf abzielen, das Wachstum Deutschlands zu fördern. Der Plan soll das Vertrauen wiederherstellen und ein Wirtschaftswachstum von 2% durch strategische Steuerreformen und Innovationsförderung erreichen. Allerdings hat der Vorschlag erhebliche Debatten und Kritik aus verschiedenen Bereichen ausgelöst, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund.

Kritiker argumentieren, dass die Initiative der CDU, die potenzielle Kürzungen des Bürgergeldes und die Einführung einer wöchentlichen Maximalarbeitszeit beinhaltet, überproportional hohe Verdiener begünstigt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht diese Maßnahmen als Rückschritt für Arbeitnehmer, während DIW-Präsident Marcel Fratzscher die Machbarkeit der Wachstumsziele in Frage stellt und auf Widersprüche in der vorgeschlagenen Kombination aus niedrigeren Steuern, erhöhten Investitionen und reduzierter Verschuldung hinweist.

Die Pläne der CDU wurden bei einem Treffen in Hamburg diskutiert, an dem wichtige Vertreter von Gewerkschaften und der Wirtschaft teilnahmen. Parteichef Friedrich Merz und Generalsekretär Carsten Linnemann sollten die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vorstellen. Außerdem hat der Vorschlag, die deutsche Staatsbürgerschaft für Doppelstaatler zu entziehen, weitere Bedenken ausgelöst.

Im Gegensatz dazu hat die Grüne Partei ein Entlastungspaket vorgeschlagen, das Familien Einsparungen von 1.000 € durch günstigere Energie, verbesserte Mobilität und erhöhte Kindergeldleistungen verspricht. Ihr Plan umfasst auch Maßnahmen wie einen sozialen Klimabonus und eine Verlängerung der Mietpreisbremse, wodurch sie sich deutlich von dem Ansatz der CDU abgrenzen.

Während sich die politische Landschaft erhitzt, sorgt die 'Agenda 2030' der CDU weiterhin für Diskussionen, wobei sowohl Befürworter als auch Kritiker über ihre potenziellen Auswirkungen auf die Zukunft Deutschlands debattieren.

DER SPIEGEL
10. Januar 2025 um 13:11

CDU-Wahlkampf: Union verspricht »Agenda 2030« und große Steuersenkung in vier Schritten - DER SPIEGEL

Politik
Wirtschaft
Die CDU plant eine »Agenda 2030« mit milliardenschweren Steuersenkungen für Unternehmen und Bürger in vier Schritten ab 2026. Ziel ist ein jährliches Wirtschaftswachstum von 2%. Außerdem sollen Änderungen am Bürgergeld und Berichtspflichten für Unternehmen kommen.
AFP
10. Januar 2025 um 13:20

CDU startet Klausur in Hamburg zu Wahlkonzept für Wirtschafts- und Steuerpolitik

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CDU hält Klausurtagung in Hamburg ab, um Wirtschafts- und Steuerpolitik-Konzept "Agenda 2030" zu verabschieden. Ziel ist Vertrauenswiederherstellung und 2% Wachstum durch Steuerreform und Innovationsförderung. Kosten der Steuerreform 100 Mrd. Euro, teilweise finanziert durch Einsparungen beim Bürgergeld sowie in den Bereichen Migration und Verwaltung. Als Gäste sind IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner, BDI-Präsident Peter Leibinger, Merck-Chefin Belén Garijo, Bundespolizeipräsident Dieter..
Frankfurter Rundschau
10. Januar 2025 um 13:31

Gewerkschaft zerlegt CDU-Agenda 2030 – „Attacke auf die Beschäftigten“

Der DGB kritisiert die CDU-Agenda 2030 als "Attacke auf die Beschäftigten" mit Kürzungen beim Bürgergeld, Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit und Steuerentlastungen, die vor allem Spitzenverdienern zugute kommen. Laut DIW-Präsident Fratzscher sind die Ziele wie 2% Wirtschaftswachstum unrealistisch, da der Dreiklang aus geringeren Steuern, höheren Investitionen und weniger Schulden in sich widersprüchlich ist. Zudem bleiben die angekündigten Investitionen in Bildung, Sicherheit und..
gmx
10. Januar 2025 um 12:28

Criticism of the CDU's "Agenda 2030": Attack on Employees

Politics
Economy
The German Trade Union Confederation, represented by executive board member Stefan Körzell, criticizes the CDU's plans for the "Agenda 2030" as a step backwards, particularly cuts to the citizens' allowance and the threat of a weekly maximum working time. Economist Fratzscher sees some clever elements such as the tax exemption for additional income of retirees, but also unrealistic goals such as 2% economic growth.
KW

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