2025-01-10 11:00:09
Gesundheit

Deutschlands Organspende-Dilemma

Deutschland kämpft weiterhin mit anhaltend niedrigen Organspenderaten. Im Jahr 2024 haben nur 953 Spender zu insgesamt 2.854 entnommenen Organen im ganzen Land beigetragen. Dies entspricht lediglich 11,4 Spendern pro eine Million Einwohner und positioniert Deutschland ungünstig auf der globalen Bühne.

Trotz der kritischen Nachfrage, mit über 8.260 Patienten, die auf Wartelisten verweilen, bleibt die Anzahl der durchgeführten Transplantationen unzureichend. Die Diskrepanz zwischen Bedarf und Angebot ist besonders in Regionen wie Nordost- und Mitteldeutschland deutlich, wo die Spenden erheblich zurückgegangen sind.

Zu den Faktoren, die zu den niedrigen Spenderaten beitragen, gehört ein Mangel an dokumentierter Zustimmung unter potenziellen Spendern. Nur etwa 15,3% der berechtigten Personen haben eine dokumentierte Bereitschaft zur Spende, was oft die Entscheidung in schwierigen Zeiten den Familienmitgliedern überlässt. Bemühungen, ein Opt-out-System einzuführen – bei dem jeder als Spender betrachtet wird, es sei denn, er lehnt ausdrücklich ab – wurden bisher nicht umgesetzt.

Medizinische Fachleute und Organisationen wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) drängen auf einen kulturellen Wandel hin zu proaktiveren Organspendeentscheidungen. Sie plädieren für ein besseres Bewusstsein, Bildung und Dokumentation der Spenderabsichten und betonen das lebensrettende Potenzial jeder Spende.

Ohne wesentliche Änderungen bleibt die Situation für diejenigen, die auf Transplantationen warten, ernst. Die medizinische Gemeinschaft ruft weiterhin zum Handeln auf, um die Belastung der Patienten zu lindern und die Gesamteffektivität des Organspendesystems in Deutschland zu verbessern.
gmx
10. Januar 2025 um 08:03

Zu wenige Spenden: Über 1.100 Bayern hoffen auf Organe

Politik
1.118 Bayern warten auf Organe; Organspenden in Bayern gestiegen, aber nicht genug; Organspendeausweis oder Registrierung im Organspende-Register dokumentieren Entscheidung; Tattoo-Symbol als Willensbekundung für Angehörige.
gmx
10. Januar 2025 um 08:03

Organspenden im Nordosten deutlich gesunken

Politik
Organspenden im Nordosten Deutschlands deutlich gesunken; Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hatten 2024 nur 223 Organtransplantationen; Deutschlandweit wurden 2.854 Organe gespendet, aber 8.260 Menschen stehen noch auf der Warteliste; Axel Rahmel von der Deutschen Stiftung Organtransplantation erklärt, dass Transplantationen nur möglich sind, wenn Menschen Organe spenden; 2023 gab es 107 Organspender und 98 Organe aus Berlin; 2023 waren es noch 317 Organe, 2024 nur noch 76 Organsp..
gmx
10. Januar 2025 um 08:03

Stiftung: Organspenden verharren auf niedrigem Niveau

Politik
2024 wurden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 343 Organe gespendet, 306 Transplantationen durchgeführt. 130 Spender, Sachsen führend mit 72, Sachsen-Anhalt 22, Thüringen 36. Bundesweit 2.854 Organspenden, 8.260 Menschen auf Warteliste, besonders Nieren und Lebern benötigt. Deutschland mit 11,4 Spendern pro Million Einwohner im Rückstand, Region Ost mit 15,6 leicht darüber. Nur 15,3% der möglichen Spender hatten 2024 einen dokumentierten Willen, Organspendeausweis, Patientenverfügung oder..
gmx
10. Januar 2025 um 08:03

Weniger Organspenden bundes- wie landesweit

Politik
Organspenden in Deutschland 2024 rückläufig; NRW führend bei Spendern und Transplantationen; Deutschland erhält mehr Organe als es abgibt; Wartelisten weiterhin lang mit 8.260 Menschen; Widerspruchslösung politisch nicht weiterverfolgt; 1.391 Nieren, 785 Lebern, 315 Herzen, 290 Lungen, 71 Bauchspeicheldrüsen, 2 Därme gespendet; 953 Organspender, 2.902 Patienten erhielten Transplantation; Axel Rahmel, medizinischer Vorstand der DSO, beklagt, dass nur bei etwa jedem siebten möglichen Organspender..
KW

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