2025-01-13 23:55:08
Konflikte
Energie

Russlands Schattenflotte: Globale Strategie

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ALEXANDER KAZAKOV)

Die Weltgemeinschaft verstärkt ihre Bemühungen, Russlands Einnahmen aus Ölexporten zu reduzieren und konzentriert sich besonders auf die schwer fassbare 'Schattenflotte' von Tankern, die internationale Sanktionen umgehen. Diese Flotte, bestehend aus alternden und oft unversicherten Schiffen, stellt erhebliche Umweltgefahren dar, insbesondere in sensiblen Regionen wie der Ostsee und dem Bosporus.

Jüngste Diskussionen unter EU-Ländern, insbesondere den nordischen und baltischen Staaten, heben das Bestreben hervor, die Ölpreisobergrenze für russische Exporte zu verschärfen. Diese kollektive Initiative zielt darauf ab, Russlands Öleinnahmen weiter zu schmälern, wobei Vorschläge eine strenge Preisobergrenze vorsehen, die Moskaus finanzielle Zuflüsse erheblich reduzieren könnte. Solche Maßnahmen sind entscheidend, da Russlands Wirtschaft stark auf Energieexporte angewiesen ist, um seine kriegswirtschaftliche Intensität aufrechtzuerhalten.

Der NATO-Gipfel befasst sich gleichzeitig mit Sicherheitsherausforderungen in der Ostsee, wo Sabotageakte, möglicherweise mit Russland in Verbindung stehend, kritische Infrastrukturen wie Unterseekabel bedrohen. Der Gipfel unterstreicht die dringende Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz dieser lebenswichtigen Verbindungen.

Darüber hinaus haben die Vereinigten Staaten zusammen mit dem Vereinigten Königreich und der EU umfassende Sanktionen gegen fast 200 Schiffe aus Russlands Schattenflotte verhängt. Diese Sanktionen erstrecken sich auf große russische Ölproduzenten und zielen darauf ab, die Lieferkette zu stören, die Russlands militärische Ambitionen antreibt.

Deutschland beteiligt sich aktiv an diesen Bemühungen, setzt sich für stärkere Sanktionen ein und arbeitet mit internationalen Partnern zusammen, um die von diesen Tankern ausgehenden Umweltgefahren zu bekämpfen. Der jüngste Vorfall mit dem Tanker 'Eventin' hebt das Potenzial für ökologische Katastrophen hervor und betont die Notwendigkeit koordinierter internationaler Maßnahmen.

Diese einheitliche globale Haltung zielt nicht nur darauf ab, Russlands Fähigkeit zur Finanzierung seiner aggressiven Politik zu reduzieren, sondern auch Umweltkatastrophen zu verhindern und damit sowohl die globale Sicherheit als auch den ökologischen Schutz zu fördern.

EURACTIV.de
13. Januar 2025 um 15:21

Sechs EU-Staaten wollen russische Ölgewinne weiter senken

Politik
Umwelt
Wirtschaft
Sechs nordeuropäische Länder, darunter Dänemark, Finnland, Schweden und die drei baltischen Staaten, fordern als Teil der G7 in einem Schreiben an die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas härtere EU-Maßnahmen gegen Ölimporte aus Russland. Eine strengere Preisobergrenze soll Moskaus Einnahmen kürzen, zudem werden verstärkte Maßnahmen gegen die Schattenflotte und Sanktionen gegen Akteure gefordert, die den Handel mit russischem Öl über der Preisobergrenze erleichtern.
Frankfurter Rundschau
13. Januar 2025 um 15:21

Angst vor Öl-Katastrophe: Alt und unversichert – Putins marode Schattenflotte bedroht den Bosporus

Umwelt
Politik
Russlands Schattenflotte erwirtschaftete 9,4 Milliarden Dollar Öleinnahmen; die alten, maroden und unversicherten Schiffe wie die Cordelia Moon und Eventin unter panamaischer Flagge mit 99.000 Tonnen Öl bedrohen den Bosporus und die Ostsee mit Ölkatastrophen; betroffen sind Ölkonzerne wie Gazprom, Neft, Surgutneftegas sowie der Atomkonzern Rosatom und 183 Tanker.
rp_online
13. Januar 2025 um 15:17

Havarierter Öltanker vor Rügen: Wie gefährlich ist die russische Schattenflotte?

Politik
Umwelt
Trotz verstärkter Patrouillen auf See kann es laut EU und Nato keinen umfassenden Schutz vor den maroden Tankern der russischen Schattenflotte geben; diese Schiffe sind mittlerweile zu einer hybriden Waffe geworden.
gmx
13. Januar 2025 um 13:56

Bundesregierung gegen russische Schattenflotte aktiv

Politik
Umwelt
Deutschland geht aktiv gegen Russlands 79 Schiffe umfassende Schattenflotte vor, die Öl unter Sanktionsumgehung exportiert. Die Außenminister der baltischen und nordeuropäischen Staaten fordern stärkere EU-Maßnahmen. Der havarierte Tanker "Eventin" mit 100.000 Tonnen Öl an Bord liegt in Sassnitz, dessen Besatzung versorgt wird, da Heizung und sanitäre Einrichtungen ausgefallen sind. Der Tanker soll bald Richtung Dänemark auslaufen, während die Bundesregierung mit Flaggenstaaten über Umweltschä..
EURACTIV.com
13. Januar 2025 um 15:00

The Brief – The ‘mock’ assassinations of Europe’s politicians

Politics
Six northern European countries want EU to push for harsher Russian oil price cap in G7; Ukraine barred from presiding over IRENA meeting; AfD's Weidel elected chancellor candidate; Austria's Schallenberg to reassure EU; Serbia attended Maduro inauguration; Italy blocks Iranian's extradition linked to journalist's release.
KW

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