2025-01-15 13:29:09
Politik
Finanzen

Habecks Vorschlag zur Kapitalbesteuerung

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JOHN MACDOUGALL)

Die deutsche politische Landschaft ist derzeit in eine hitzige Debatte über einen Vorschlag des grünen Vizekanzlers Robert Habeck verwickelt. Er schlägt vor, Kapitaleinkommen mit Beiträgen zur Sozialversicherung zu belegen, um die Finanzierung des Gesundheitssystems angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen zu stärken. Der Plan stieß auf erhebliche Kritik aus der Union, wobei Figuren wie Markus Söder ihn als 'elitär' bezeichnen und Bedenken äußern, dass er die Öffentlichkeit verunsichern könnte. Kritiker argumentieren, dass der Vorschlag einen 'unersättlichen Geldhunger' offenbare.

In der Verteidigung argumentieren die Grünen, dass die Maßnahme Gerechtigkeit fördern soll, indem sie hauptsächlich Millionäre betrifft und Kleinsparer durch Steuerbefreiungen verschont. Die Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, betont, dass die Debatte über das Thema verzerrt sei und wiederholt, dass der Vorschlag auf größere Kapitalgewinne abzielt. Der grüne Parteivorsitzende Banaszak stimmt zu und erklärt, dass nur Gewinne über einem bestimmten Schwellenwert besteuert würden.

Der Vorschlag hat auch Bedenken unter jungen Unternehmern und Marktbeobachtern ausgelöst. Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist kürzlich von einem Rekordhoch gesunken, was teilweise auf gestiegene Sparzinsen zurückzuführen ist. Das Deutsche Aktieninstitut unterstreicht die Notwendigkeit, die Kultur des Investierens in Aktien für die Altersvorsorge zu stärken. Dies ist besonders wichtig, da sich jüngere Generationen stärker am Aktienmarkt engagieren, obwohl ein allgemeiner Trend zur finanziellen Vorsicht besteht.

Vor diesem Hintergrund erkunden politische Parteien verschiedene Strategien zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums. Die Ideen reichen von Steuersenkungen bis hin zu Investitionsanreizen und spiegeln ein breites Spektrum wirtschaftlicher Philosophien wider. Während sich die Debatte entfaltet, bleibt Habecks Vorschlag ein polarisierendes Thema mit potenziellen Auswirkungen auf zukünftige Wahlkämpfe.

Frankfurter Rundschau
14. Januar 2025 um 14:10

Habeck-Plan für Spar-Zinsen und Co – Spahn warnt: „Der Geldhunger ist unersättlich“

Grünen-Vizekanzler Habeck plant, Kapitaleinkünfte sozialversicherungspflichtig zu machen, um die Finanzierung des Gesundheitssystems in der Rezession zu verbessern. Kritik kommt von der Union, die von einem "unersättlichen Geldhunger" spricht und erwartet, dass Habecks Aussagen ihm im Wahlkampf schaden werden. Die Grünen verteidigen den Vorschlag als Schritt zu mehr Gerechtigkeit, der vor allem Millionäre betreffen würde. Grünen-Fraktionschefin Dröge betont, dass Kleinsparer durch Freibeträge..
AFP
15. Januar 2025 um 04:05

Steuern runter, Deutschlandfonds, Prämien: Ideen der Parteien für mehr Wachstum

Politik
Wirtschaft
Parteien wollen Wirtschaft durch Steuersenkungen, Investitionen und Bürokratieabbau ankurbeln. Union plant Unternehmenssteuersenkungen; SPD bietet "Made-in-Germany-Bonus" und Zuschüsse für E-Auto-Käufe; Grüne setzen auf "Deutschlandfonds" für Zukunftsinvestitionen und Milliardärssteuer; FDP will Bürokratie-Moratorium, AfD Umweltauflagen-Abschaffung; Linke fordert 200-Milliarden-Investitionsfonds und Abschaffung der Schuldenbremse; BSW will billige Energie durch Bezug von russischem Gas, Abbau..
n-tv.de
15. Januar 2025 um 09:12

Habeck im Stream bei "HandOfBlood": Der Vizekanzler in ungewohnten Gefilden - n-tv.de

Politik
Technologie
Grünen-Kanzlerkandidat Habeck besucht Twitch-Streamer "HandOfBlood"; diskutiert Politik, Regulierung sozialer Medien, europäische Kommunikationsplattform als Gegengewicht zu Elon Musk und autoritärem China, Gemeinnützigkeit von E-Sport; erklärt Heizungsgesetz-Fehler; erreicht junges Publikum mit über 50.000 Zuschauern; AfD-Debatte im Chat; Aufzeichnung über 500.000 Klicks.
zeit
15. Januar 2025 um 09:51

Die Grünen: Habeck kämpft um die Liebe der Enttäuschten

Politik
In Umfragen verspüren die Grünen einen leichten Aufwind. Woran das liegt – und warum die Forderung, das Leben bezahlbar zu machen, ihnen noch gefährlich werden könnte.
KW

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