Jüngste Wirtschaftsdaten deuten auf einen Rückgang der Inflation in Großbritannien hin, was sowohl für Finanzministerin Rachel Reeves als auch für die Bank of England eine Erleichterung darstellt. Im Dezember fiel die Inflation auf 2,5 %, bedingt durch niedrigere Hotelpreise und Tabakkosten sowie eine Abkühlung der Kern- und Dienstleistungsinflation. Dieser unerwartete Rückgang könnte die Bank of England dazu veranlassen, auf ihrer bevorstehenden Sitzung eine Zinssenkung von den derzeitigen 4,75 % in Betracht zu ziehen. Analysten warnen jedoch, dass die Inflationsrate, die Ende 2022 über 11 % lag, weiterhin Herausforderungen darstellen könnte.
In den USA werden die Inflationskennzahlen genau beobachtet, da der Verbraucherpreisindex im Dezember um 0,4 % gestiegen ist. Dies hat neue Herausforderungen für die Federal Reserve geschaffen, da die Kerninflation hoch bleibt. Starke Wirtschaftsdaten in den USA haben den Dollar gestärkt und sowohl auf das Pfund als auch den Euro Druck ausgeübt.
Weltweit reagierten die Finanzmärkte mit gemischten Reaktionen auf die Inflationsdaten. Die britischen Staatsanleihekosten sanken, während das Pfund gegenüber dem Dollar leicht nachgab. In der Zwischenzeit bereiten sich die Bitcoin- und Kryptowährungsmärkte auf mögliche Volatilität angesichts der Inflationssorgen und erwarteter Änderungen der Politik der Federal Reserve vor.
