2025-01-17 17:55:09
Energie
Politik

Erfolg der Windenergie in Deutschland

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Im Jahr 2024 verzeichnete der deutsche Windenergiesektor ein bemerkenswertes Wachstum und festigte seine Position als Eckpfeiler der erneuerbaren Energiestrategie des Landes. Trotz lautstarker Kritik von der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland (AfD), die die Unzuverlässigkeit der Windenergie behauptet, war die Expansion des Sektors von entscheidender Bedeutung. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel gelobte sogar, die von ihr als 'Schandmühlen' bezeichneten Windkraftanlagen abzubauen. Diese Behauptungen wurden jedoch von Branchenexperten und Führungskräften stark widerlegt.

Der CEO von Vattenfall, Zurawski, kritisierte Weidels Haltung und forderte einen faktenbasierten Ansatz in der Debatte. Windenergie lieferte im Jahr 2024 fast ein Drittel des deutschen Stroms und zählt zu den kostengünstigsten Energiequellen. Experten argumentieren, dass Alternativen wie die Rückkehr zur Kernkraft oder die Erhöhung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weder praktikabel noch nachhaltig sind. Der Rückgang der Großhandelspreise für Strom auf ein Niveau unter das von 2021 unterstreicht die wirtschaftlichen Vorteile der Windkraft zusätzlich.

Auch die von Weidel angesprochene Diskussion über den Flächenverbrauch der Windenergie wurde von Experten widerlegt. Sie hoben hervor, dass der Flächenbedarf je nach Technologie variiert und größere Turbinen weniger Land benötigen, wodurch ihr Vergleich mit der Kernenergie ungültig wird.

Obwohl Deutschland gelegentlich während windarmer Perioden auf den Import von Kernenergie zurückgreift, zeigt der breitere Trend einen robusten Übergang zu erneuerbaren Energien. Der fortlaufende Ausbau der Windkraft sichert weiterhin die Energiezukunft Deutschlands und betont die Bedeutung des Fortschritts mit nachhaltigen Energielösungen trotz politischem Widerstand.

gmx
17. Januar 2025 um 09:53

Vattenfall-Chef: "Der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun"

Politik
Umwelt
AfD-Chefin Weidel will "alle Windräder niederreißen". Vattenfall-Chef Zurawski reagiert mit Unverständnis und sagt, die AfD solle "einen Blick auf die Fakten" werfen. 2024 kam knapp ein Drittel der Stromerzeugung aus Windkraft, die eine hohe Akzeptanz hat. Unabhängig von der rechtlichen Eigentumsfrage sieht Zurawski eine Wiederinbetriebnahme von Vattenfall-Kernkraftwerken skeptisch. Weidel wollte ihre Aussage später relativieren.
tz
17. Januar 2025 um 09:28

Wieder eine Dunkelflaute: Deutschland importiert erneut Atomstrom

Umwelt
Politik
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Technologie
Neben den Dunkelflauten kam es 2024 auch häufiger zu Hellbrisen mit negativen Strompreisen. In diesen Zeiten müssen Verbraucher den überschüssigen Strom einspeichern, um ihn nicht ins Ausland exportieren zu müssen und so die Preise zu drücken.
AFP
17. Januar 2025 um 10:47

Strom-Großhandelspreise 2024 weiter gesunken - unter Niveau von 2021

Umwelt
Wirtschaft
Politik
Die Strom-Großhandelspreise in Deutschland sanken 2024 auf 7,95 Cent/kWh, trotz Atomausstieg unter 2021-Niveau. Der Preisanstieg 2021-2022 war Folge steigender Gaspreise, Korrosionen in französischen Atomkraftwerken, des russischen Einmarsches in die Ukraine und ausbleibender Auffüllung deutscher Gasspeicher durch Russland. Die Analyse stammt vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), die Preise waren bereits 2023 auf 9,55 Cent/kWh gesunken.
Frankfurter Rundschau
17. Januar 2025 um 10:17

Windkraft-Streit: Vattenfall-Chef nimmt AfD auseinander – „Ein Blick auf die Fakten würde guttun“

Vattenfall-Chef Zurawski kritisiert AfD-Chefin Weidels Forderung, "alle Windräder niederzureißen". Windkraft lieferte 2024 knapp ein Drittel des deutschen Stroms. EWE-Vorstandsvorsitzender Dohler bezeichnet die AfD-Aussagen als "puren Populismus". Wolfram Axthelm vom Bundesverband Windenergie kritisiert den "verhetzenden Angriff auf die Nutzung der Windenergie". Laut Professor Hirth würde ein Stopp oder Rückbau der Windkraft den Strompreis erhöhen und Stromimporte nach Deutschland steigen lass..
KW

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