2025-01-17 13:29:09

Herausforderungen im Wohnungsbau in Deutschland

Der Wohnungsbausektor in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch einen kontinuierlichen Rückgang der Baugenehmigungen verdeutlicht werden. Von Januar bis November 2024 wurden nur 193.700 Wohneinheiten genehmigt, was einen Rückgang von 18,9% im Vergleich zum Vorjahr markiert. Allein im November gab es einen Rückgang der Genehmigungen um 13% im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Der Rückgang erstreckt sich über verschiedene Wohnungstypen, wobei Einfamilienhäuser um 22% zurückgingen, Zweifamilienhäuser um fast 13% und Mehrfamilienhäuser um über 22%.

Der Rückgang wird weitgehend auf steigende Zinssätze und steigende Baukosten zurückgeführt, die den Wohnungsmarkt gedämpft haben. Bürokratische Hürden und regulatorische Beschränkungen erschweren die Situation zusätzlich und führen zu einer allgemeinen Verlangsamung im Sektor. Infolgedessen berichten viele Bauunternehmen von Auftragsmangel, wie eine Umfrage zeigt, in der 53,6% der Firmen dieses Problem äußerten.

Die vorherige Regierungskoalition hatte sich vorgenommen, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, ein Ziel, das nun zunehmend unerreichbar erscheint. Als Reaktion darauf fordern Branchenführer dringend, dass die neue Regierung den Wohnungsbau priorisiert. Es gibt auch Forderungen nach einem sofortigen Aktionsplan zur Unterstützung des sozialen Wohnungsbaus, ein entscheidender Schritt zur Bekämpfung des Wohnungsmangels.

Trotz dieser Herausforderungen haben Infrastrukturprojekte im Tiefbau kürzlich für einige wirtschaftliche Unterstützung gesorgt. Der breitere Wohnungsbausektor, einst ein wichtiger Treiber des Wirtschaftswachstums, erfüllt diese Rolle jedoch nicht mehr. In Zukunft steht die Regierung vor der entscheidenden Aufgabe, den Wohnungsmarkt zu beleben, um den dringenden Bedarf an neuen Wohnungen zu decken.
AFP
17. Januar 2025 um 07:46

Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen von Januar bis November unter 200.000

Finanzen
Wirtschaft
Politik
Von Januar bis November 2024 wurden 193.700 Wohnungen genehmigt, 18,9% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser ging deutlich zurück.
DER SPIEGEL
17. Januar 2025 um 09:05

Baugenehmigungen: Zahl sank auch im November - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Politik
Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland sanken im November um 13% auf 17.900. Von Januar bis November wurden 193.700 Wohnungen genehmigt, 18,9% weniger als im Vorjahr. Gestiegene Kosten, bürokratische Hürden und Regulierungen belasten den Wohnungsbau. Einfamilienhäuser (-22,1%), Zweifamilienhäuser (-12,7%) und Mehrfamilienhäuser (-22,4%) verzeichneten deutliche Rückgänge. Laut Ifo-Institut-Umfrage beklagten 53,6% der Wohnungsbau-Unternehmen einen Auftragsmangel. Das DIW fordert ein Sofor..
Der Spiegel
17. Januar 2025 um 09:05

Baugenehmigungen: Zahl sank auch im November

Finanzen
Wirtschaft
Politik
Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen, Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser; strukturelle Probleme im Wohnungsbau durch gestiegene Zinsen, Baupreise, Bürokratie und Regulierungen der Mietmärkte; neue Bundesregierung steht vor Herausforderungen; Forderung nach Sofortprogramm für sozialen Wohnungsbau und beschleunigter Umsetzung; Auftragsmangel laut Ifo-Institut.
KW

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