2025-01-17 13:29:09
Agriculture
Politik

Maul- und Klauenseuche: Handlungsbedarf und Reformen

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Der jüngste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland hat erhebliche Herausforderungen für den Agrarsektor des Landes aufgezeigt. Der Bundesminister für Landwirtschaft, Cem Özdemir, betont die Notwendigkeit strenger Maßnahmen zur Kontrolle der Krankheit, die nicht nur entscheidend sind, um Schließungen von Betrieben zu verhindern, sondern auch, um landwirtschaftliche Exporte aufrechtzuerhalten. Trotz der Belastung, die diese Maßnahmen für Landwirte darstellen, sind sie unerlässlich, um das internationale Vertrauen in deutsche Produkte wiederherzustellen.

In Brandenburg, wo die Krankheit erstmals in einer Wasserbüffelherde entdeckt wurde, wurden Ausbruchsängste gemildert, nachdem sich ein Verdachtsfall in Barnim als falsch erwiesen hatte. Dennoch bleibt die Bedrohung bestehen, was dazu drängt, Transportverbote fortzusetzen und Sperrzonen einzurichten, um die Krankheit einzudämmen. Die Unsicherheit über die Ursache des Ausbruchs fügt der Situation eine weitere Ebene der Komplexität hinzu.

Die Folgen von MKS erstrecken sich über die Grenzen Deutschlands hinaus, wobei einige Länder, darunter das Vereinigte Königreich und China, Fleischimporte gestoppt haben. Dies hat bereits wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe verursacht und verdeutlicht die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Reaktion. Grundeigentümer, die von dem Ausbruch betroffen sind, können mit Entschädigungen aus regionalen Tierseuchenfonds rechnen, doch die weiterreichenden Auswirkungen auf den Agrarsektor sind erheblich.

Die Situation hat Diskussionen über die Zukunft der Landwirtschaft ausgelöst, mit Forderungen nach einem Wandel hin zu Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit. Der jüngste Kritische Agrarbericht spiegelt diese Ansichten wider und plädiert für Reformen in der Tierhaltung und Zuchtpraxis, um die Krankheitsresistenz zu erhöhen. Der Bericht schlägt auch vor, die finanzielle Unterstützung von pauschalen Subventionen auf gezielte Förderungen umzustellen, die Beiträge zum Gemeinwohl belohnen, wie etwa Klima- und Biodiversitätsbemühungen.

Während die Welt mit Umweltproblemen zu kämpfen hat, unterstreicht Deutschlands Erfahrung mit MKS die Dringlichkeit von Reformen in der Agrarpolitik und fordert ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Tragfähigkeit und ökologischer Verantwortung.

Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
17. Januar 2025 um 09:36

33. Kritischer Agrarbericht Keine Förderung mit der Gießkanne

Umwelt
Politik
Stand: 17.01.2025 09:14 Uhr "Wertschöpfung und Wertschätzung" ist der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts. Das alternative Agrarbündnis fordert konkretes Handeln für eine Transformation der Landwirtschaft. Irgendwann während der Vorstellung des Kritischen Agrarberichts 2025 ist sie gestellt worden, die Frage nach dem aktuellen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Bisher habe man Glück gehabt, dass es sich offenbar um ein regional begrenztes Auftreten der Seuche..
Der Spiegel
17. Januar 2025 um 09:41

Verdachtsfall von Maul- und Klauenseuche nicht bestätigt

Umwelt
Politik
Verdachtsfall von Maul- und Klauenseuche im Landkreis Barnim nicht bestätigt. Bundesagrarminister Cem Özdemir und Brandenburger Landwirtschaftsministerium erklären, dass kein weiterer Ausbruch vorliegt. Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts untersuchten die Ziege und bestätigten, dass sie frei von der Tierseuche ist. In der vergangenen Woche wurde die Maul- und Klauenseuche erstmals seit mehr als 35 Jahren in einer Wasserbüffel-Herde im Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Landwirte können..
mdr
17. Januar 2025 um 09:33

Verdacht nicht bestätigt: Kein weiterer Fall der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Verdachtsfall auf Maul- und Klauenseuche in Brandenburg nicht bestätigt; Experten des Friedlich-Loeffler-Instituts untersuchten betroffene Ziege; Tierseuche bisher auf einen Ausbruch bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow beschränkt; Brandenburg hat Tiertransportverbot erlassen und Sperrzonen eingerichtet; Großbritannien und China haben Fleischexporte aus Deutschland gestoppt; Ursache des Ausbruchs noch unklar; Tierseuchenkassen entschädigen Landwirte für getötete Tiere und Abtransport.
NDR
17. Januar 2025 um 08:37

Özdemir: "Ziel muss sein, dass kein Hof wegen MKS aufgeben muss"

Umwelt
Politik
Wirtschaft
Laut Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gibt es in Brandenburg einen bekannten Fall von Maul- und Klauenseuche. Deutschland ist nicht seuchenfrei, aber die Krankheit hat sich bisher nicht ausgebreitet. Özdemir betont, dass die Maßnahmen nicht nachlassen dürfen, um die Seuche einzudämmen und Agrarexporte zu ermöglichen.
KW

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