US-Präsident Donald Trump hat das Verbot von TikTok für 75 Tage vorübergehend ausgesetzt, mit dem Ziel, dass ein US-Unternehmen einen 50% Anteil an der App hält. Diese Entscheidung erfolgte kurz nach seiner Amtseinführung, angesichts andauernder Bedenken über TikToks chinesisches Mutterunternehmen ByteDance, das angeblich die App für Spionagezwecke nutzt. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte zuvor ein Gesetz bestätigt, das die Entfernung von TikTok aus den App-Stores anordnete, sofern es nicht bis zum 19. Januar verkauft wird. Als Reaktion darauf stellte TikTok den Betrieb in den USA vorübergehend ein.
China hat nach Trumps Angebot einer Gnadenfrist Anzeichen gezeigt, seine Haltung zu einem möglichen Deal zu mildern, doch rechtliche und politische Herausforderungen bleiben bestehen. Trumps Vorschlag für einen US-Anteil stößt auf Kritik, mit Sicherheitsbedenken hinsichtlich des Datenschutzes für TikToks 170 Millionen amerikanische Nutzer. Trotz der Aussetzung ist die App noch nicht zurück in den US-Stores, obwohl einige Nutzer wieder Zugang erhalten haben.
Die Situation hebt breitere Themen in der US-Politik hervor, wobei Debatten über Sicherheitsrisiken und wirtschaftliche Interessen aufeinandertreffen. Trumps Entscheidung unterstreicht sein strategisches Manövrieren inmitten komplexer internationaler und nationaler Dynamiken, was die Zukunft von TikTok in den USA ungewiss lässt.
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