2025-01-23 23:55:10
Gesundheit
Politik

Auswirkungen des US-Rückzugs aus WHO auf Gesundheitsfinanzierung

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Der jüngste Rückzug der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein bedeutendes finanzielles Loch hinterlassen, das auf Milliarden geschätzt wird. Hauptbeitragszahler wie Deutschland, die Gates-Stiftung, Gavi und Rotary haben sich bemüht, diese Lücke zu schließen, dennoch bleibt die Herausforderung gewaltig. Die Entscheidung des ehemaligen Präsidenten Trump, sich zurückzuziehen, getrieben von Kritik an den Kosten der US-Beiträge, hat eine breitere Debatte über die Finanzierung globaler Gesundheitsinitiativen entfacht.

In Europa sind die Auswirkungen tiefgreifend. Die Europäische Union steht vor der Aufgabe, die Bemühungen der WHO zu unterstützen, trotz der Komplexität der Finanzierung. Kritiker haben Trumps Austritt als rücksichtslose Entscheidung bezeichnet, die entscheidende Gesundheitsinitiativen untergräbt, die historisch gesehen Probleme wie die Ausrottung von Pocken und Polio angesprochen haben.

Darüber hinaus hat die italienische Lega-Partei die Absicht geäußert, dem Beispiel zu folgen, und verweist auf übermäßige finanzielle Verpflichtungen gegenüber der WHO. Sie schlagen vor, Mittel umzuschichten, um stattdessen ihr nationales Gesundheitssystem zu stärken. Solche Äußerungen spiegeln einen wachsenden Trend unter den Nationen wider, die ihre finanziellen Verpflichtungen gegenüber einer globalen Gesundheitsorganisation in Frage stellen, die Gesundheit als fundamentales Menschenrecht propagiert.

Der Verlust der amerikanischen Unterstützung stellt für die WHO erhebliche Herausforderungen dar, wie der Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus betont. Die Organisation muss sich nun an eine Landschaft mit verminderten Ressourcen und erhöhter Kontrolle anpassen. Die Zukunft der globalen Gesundheitsfinanzierung hängt in der Schwebe, während die Nationen ihre Rollen in einem WHO-Rahmen nach dem Austritt der USA neu definieren.

AFP
23. Januar 2025 um 13:56

Nach angekündigtem US-Rückzug: Italienische Lega-Partei will auch aus WHO austreten

Politik
Lega-Partei fordert WHO-Austritt Italiens; Kritik an hohen Kosten; US-Präsident Trump ordnete Austritt der USA an; WHO trug zur Ausrottung von Pocken und Kinderlähmung bei; WHO setzt sich für Gesundheit als Menschenrecht ein.
EURACTIV.de
23. Januar 2025 um 15:24

Europa blickt nach Trumps Rückzug in ein WHO-Finanzierungsloch

Politik
WHO-Arbeit wird durch US-Austritt beeinträchtigt; EU soll WHO unterstützen, aber Finanzierung schwierig; Trumps Entscheidung als "leichtsinnig" bezeichnet; Mögliche Innovationschance für die EU.
Tagesspiegel
23. Januar 2025 um 15:21

Vorbild Donald Trump: Auch Italiens Lega-Partei will WHO verlassen

Politik
Lega-Senator Claudio Borghi begründet den WHO-Austritt mit zu hohen Beitragszahlungen; US-Präsident Donald Trump hatte den Austritt der USA aus der WHO ebenfalls mit zu hohen Beiträgen begründet. Die WHO trug maßgeblich dazu bei, Pocken und Kinderlähmung auszurotten oder einzudämmen; die wichtigste Aufgabe der WHO ist es, Gesundheit als Menschenrecht weltweit durchzusetzen; der Austritt kann laut WHO jedoch frühestens in einem Jahr vollzogen werden; Italien zahlt jährlich 100 Millionen Euro an..
noz
23. Januar 2025 um 14:00

Milliardenlücke nach Trumps WHO-Rückzug: Wer bleibt jetzt noch als Geldgeber?

Politik
Wirtschaft
Die WHO verliert mit dem USA-Ausstieg ihren größten Geldgeber. Deutschland, die Gates-Stiftung und andere tragen nun eine immense Last. Gavi und Rotary sind weitere wichtige Finanziers.
KW

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