2025-01-23 17:55:10
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Auswirkungen von Trumps Zollandrohungen auf den Welthandel

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (PATRICK T. FALLON)

Donald Trumps vorgeschlagene Zölle lösen erhebliche Besorgnis in den globalen Volkswirtschaften aus, mit potenziellen Folgen, die das etablierte Handelsgleichgewicht stören könnten. Sein Vorschlag, 25% Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko zu erheben, unter Berufung auf Themen wie illegale Einwanderung und Drogenhandel, könnte die nordamerikanischen Volkswirtschaften erheblich beeinträchtigen. Das BIP Kanadas könnte um 2,8% sinken, während Mexiko einen Rückgang von 4,2% verzeichnen könnte, was potenziell die Energiekosten in den USA erhöhen und die integrierten Lieferketten belasten könnte, die für die Autoindustrie im Rahmen des USMCA-Handelsabkommens von entscheidender Bedeutung sind.

Der Automobilsektor, ein wichtiger Bestandteil des nordamerikanischen Handels, könnte besonders betroffen sein. Da wichtige Modelle wie der Chrysler Pacifica und der Toyota RAV4 in Kanada für den US-Markt produziert werden, könnte eine Produktionsverlagerung über 50 Milliarden Dollar an neuen Investitionen erfordern und die Autopreise um etwa 3.000 Dollar steigen lassen.

Darüber hinaus erstreckt sich Trumps Zollstrategie über Nordamerika hinaus, da er Zölle auf europäische Exporte in Betracht zieht, was die Spannungen mit der EU verschärft. Deutschland, ein großer Exporteur, könnte einen Rückgang der Exporte in die USA um 10-15% verzeichnen, was eine erhebliche Bedrohung für seine Wirtschaft darstellen würde. Als Reaktion darauf erwägt die EU, die Importe von US-Flüssigerdgas, Waffen und Fahrzeugen zu erhöhen, während sie über Vergeltungszölle nachdenkt.

Der potenzielle Handelskrieg hat Warnungen von globalen Wirtschaftsführern hervorgerufen, die an das Smoot-Hawley-Zollgesetz erinnern, das die Große Depression verschärfte. Die EU wird trotz interner Meinungsverschiedenheiten aufgefordert, eine einheitliche Front gegen Trumps protektionistische Politik zu präsentieren. Inzwischen hoffen Länder wie das Vereinigte Königreich auf Nachsicht nach dem Brexit, basierend auf historischen Beziehungen und Handelsbedeutung.

Insgesamt unterstreichen Trumps aggressive Zollvorschläge die Zerbrechlichkeit internationaler Handelsbeziehungen und die Notwendigkeit strategischer Diplomatie, um wirtschaftliche Folgen abzumildern.

Der Spiegel
22. Januar 2025 um 16:51

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rp_online
23. Januar 2025 um 11:12

IHK Düsseldorf: Unternehmen befürchten negative Folgen wegen Trump

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Die Amtsübernahme von Donald Trump in den USA führt zu Sorgen bei Firmen in der Region. „Die geplanten Zollerhöhungen werden spürbar negative wirtschaftliche Auswirkungen auf unterschiedlichste Branchen haben“, sagt IHK-Präsident Andreas Schmitz.
The Street
24. Januar 2025 um 15:47

Trumps kühner Zollplan wird für die Automobilindustrie nicht funktionieren TheStreet Daily Newsletter

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Politik
Präsident Trump plant, Zölle von 25% auf Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben, mit Verweis auf illegale Einwanderung und Drogenhandel. Dies könnte die Automobilindustrie erheblich beeinflussen, die auf integrierte nordamerikanische Lieferketten angewiesen ist. Das USMCA-Handelsabkommen erlaubt es Automobilherstellern, in Kanada und Mexiko für den Export in die USA zu produzieren. Ein Bericht von TD Economics warnt jedoch, dass die Verlagerung der Produktion in die USA Investitionen von über..
Berliner Zeitung
23. Januar 2025 um 12:44

Keine Angst vor Trump – Experten sagen: Deutsche Wirtschaft könnte sogar gewinnen

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Die Oppositionsparteien im Bundestag reagieren unterschiedlich: Die Grünen wollen Trumps Protektionismus mit einem geeinter Europa entgegentreten. Die AfD sieht in Trump ein Vorbild und schlägt einen deutschen "Musk" als Sonderbeauftragten für Bürokratieabbau vor.
KW

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