2025-01-28 17:55:10
Konflikte
Politik

Waffenstillstand weckt Hoffnung in Gaza

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JACK GUEZ)

Der jüngste Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas stellt ein komplexes Geflecht aus Hoffnung und Verwüstung in Gaza dar. Als der Waffenstillstand am 19. Januar in Kraft trat, markierte er das Ende eines brutalen 15-monatigen Konflikts, der die Region in Trümmern hinterließ. Über 46.000 Palästinenser wurden getötet, und die Mehrheit der Gebäude wurde beschädigt oder zerstört. Mitten im Chaos verlagert sich der Fokus auf den Wiederaufbau von Leben und Gemeinschaften.

Das Waffenstillstandsabkommen umfasste die Freilassung von israelischen Geiseln, die von der Hamas festgehalten wurden. Zunächst sollten 33 Geiseln freigelassen werden, aber tragischerweise wurden acht von ihnen als verstorben bestätigt. Trotz dieser Trauer gab es einige positive Entwicklungen, da mehrere Geiseln bereits nach Hause zurückgekehrt sind und weitere in den kommenden Tagen freigelassen werden sollen.

Gleichzeitig begannen Zehntausende von vertriebenen Palästinensern mit der Rückkehr nach Nord-Gaza, hoffnungsvoll, aber unsicher, was von ihren Häusern übrig geblieben ist. Die Eröffnung des Netzarim-Korridors erleichterte diese Bewegung und ermöglichte es Familien, trotz der weitreichenden Zerstörung in die Region zurückzukehren. Der Anblick von Palästinensern, die ihr Heimatland zurückerobern, ist sowohl ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit als auch eine Erinnerung an die immensen Herausforderungen, die vor ihnen liegen.

Hamas erklärte diese Rückkehr zu einem Sieg und betonte den Kampf gegen Besatzung und Vertreibung. Allerdings erfordert das Ausmaß der Zerstörung massive humanitäre Hilfe. Bis zu 135.000 Zelte und Wohnwagen werden benötigt, um die zurückkehrenden Familien unterzubringen, was die katastrophalen Lebensbedingungen nach dem Konflikt hervorhebt.

Unterdessen plant die Europäische Union, ihre Kontrollmission am Grenzübergang Rafah zwischen Gaza und Ägypten wieder aufzunehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, medizinische Hilfe zu leisten und den Warenverkehr zu erleichtern, was für die Erholung Gazas entscheidend ist.

Der Waffenstillstand, obwohl fragil, bietet einen Hoffnungsschimmer für eine vom Krieg gezeichnete Region. Während Gaza diese unsichere Zukunft navigiert, bleibt die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft entscheidend, um diese Hoffnung in dauerhaften Frieden und Stabilität zu verwandeln.

AFP
27. Januar 2025 um 16:55

Waffenruhe im Gazastreifen: Acht für Freilassung vorgesehene Geiseln sind tot

Politik
Insgesamt 33 Geiseln sollten freikommen, aber 8 sind bereits tot. 18 Geiseln sind noch am Leben und sollen in den nächsten Wochen freigelassen werden, darunter auch Arbel Yehud. Zehntausende Palästinenser kehrten in ihre Heimatorte im Norden des Gazastreifens zurück, nachdem der Netzarim-Korridor geöffnet wurde. Die EU will ihre Kontrollmission EUBAM am Grenzübergang Rafah wieder aufnehmen.
zeit
28. Januar 2025 um 15:03

Gazastreifen: Marsch ins Ungewisse

Politik
Rückkehr von Hunderttausenden Palästinensern in den Gazastreifen nach Öffnung des Netzarim-Korridors mit Sicherheitskontrolle; Hamas feiert "Sieg"; Itamar Ben-Gvir kritisiert Waffenruhe und Freilassung von Geiseln; Zeltstädte im Süden wuchsen; Israels Krieg gegen die Hamas-Terroristen begann und zerstörte vieles.
Al Jazeera
28. Januar 2025 um 16:45

Gazas Weg zur Erholung nach dem Waffenstillstand

Politik
Am 19. Januar trat ein Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas in Kraft. Doch Gaza liegt in Trümmern, mit mindestens 46.000 getöteten Palästinensern, und zwei Drittel aller Gebäude sind jetzt beschädigt oder zerstört. In dieser Episode von Now You Know sprechen wir mit der in Gaza ansässigen Kommunikationsspezialistin von UNICEF, Rosalia Bollen, darüber, was ein Waffenstillstand für die Palästinenser in Gaza derzeit bedeutet, insbesondere für die Kinder, und was auf dem Weg zur Wiederherste..
AFP
28. Januar 2025 um 17:37

Bruder von getötetem verschleppten Israeli: Lasst lieber lebende Geiseln frei

Politik
Dani Elgarat, Bruder eines mutmaßlich getöteten israelisch-dänischen Geisels, fordert vor einem Parlamentsausschuss, lebende Geiseln statt der Leiche seines Bruders freizulassen. Die radikalislamische Hamas hatte 2023 gemeinsam mit Verbündeten 251 Geiseln genommen, darunter Itzik Elgarat. Laut Waffenruhe-Vereinbarung sollen 33 Geiseln freikommen, bisher wurden 7 freigelassen. Als nächstes sollen 8 Geiseln übergeben werden, die Waffenruhe soll 6 Wochen dauern.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand