Panamas Abkehr von China
Panama hat offiziell seine Verbindungen zur chinesischen Belt and Road Initiative abgebrochen, eine Entscheidung, die durch den zunehmenden Druck der Vereinigten Staaten ausgelöst wurde. Präsident Mulinos jüngstes Treffen mit dem US-Außenminister Marco Rubio hob die Dringlichkeit dieses Wechsels hervor, da die US-Regierung Bedenken über den chinesischen Einfluss auf den strategisch wichtigen Panamakanal geäußert hat. Die USA haben damit gedroht, die Kontrolle über den Kanal, der 1977 an Panama übergeben wurde, notfalls wieder zu übernehmen. Diese Drohung rührt aus der Befürchtung, dass China durch seine wirtschaftlichen Initiativen de facto die Kontrolle erlangt hat.
In einer damit verbundenen Entwicklung hat Panama begonnen, kolumbianische Migranten im Rahmen eines umfassenderen Abkommens mit den USA zur Steuerung der Migrationsströme abzuschieben. Die Abschiebung von 43 Kolumbianern, darunter mehrere mit Vorstrafen, fand unter der wachsamen Aufsicht von Rubio statt, was die US-Beteiligung an regionalen Migrationsfragen unterstreicht.
Chinas Reaktion auf den Rückzug Panamas war eine der Empörung. Chinesische Beamte haben die USA der Zwangsdiplomatie beschuldigt und behauptet, dass dieses Eingreifen Panamas Souveränität untergrabe und seine wirtschaftlichen Abkommen mit Peking störe. Sie bestreiten Trumps Behauptungen über Chinas Einfluss auf den Kanal und behaupten, dass die dortigen Operationen von einem Hongkonger Unternehmen, nicht vom chinesischen Staat, verwaltet werden.
Diese sich entfaltende Situation illustriert das empfindliche Machtgleichgewicht in Lateinamerika, wo Nationen wie Panama komplexe Beziehungen zwischen Supermächten navigieren. Die Abkehr von China signalisiert Panamas Ausrichtung an US-Interessen, wirft aber auch Fragen über die Zukunft seiner wirtschaftlichen Partnerschaften und die regionale Stabilität auf.
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