2025-02-03 23:55:08
Politik
USA
China

Panamas Abkehr von China

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (HANDOUT)

Panama hat offiziell seine Verbindungen zur chinesischen Belt and Road Initiative abgebrochen, eine Entscheidung, die durch den zunehmenden Druck der Vereinigten Staaten ausgelöst wurde. Präsident Mulinos jüngstes Treffen mit dem US-Außenminister Marco Rubio hob die Dringlichkeit dieses Wechsels hervor, da die US-Regierung Bedenken über den chinesischen Einfluss auf den strategisch wichtigen Panamakanal geäußert hat. Die USA haben damit gedroht, die Kontrolle über den Kanal, der 1977 an Panama übergeben wurde, notfalls wieder zu übernehmen. Diese Drohung rührt aus der Befürchtung, dass China durch seine wirtschaftlichen Initiativen de facto die Kontrolle erlangt hat.

In einer damit verbundenen Entwicklung hat Panama begonnen, kolumbianische Migranten im Rahmen eines umfassenderen Abkommens mit den USA zur Steuerung der Migrationsströme abzuschieben. Die Abschiebung von 43 Kolumbianern, darunter mehrere mit Vorstrafen, fand unter der wachsamen Aufsicht von Rubio statt, was die US-Beteiligung an regionalen Migrationsfragen unterstreicht.

Chinas Reaktion auf den Rückzug Panamas war eine der Empörung. Chinesische Beamte haben die USA der Zwangsdiplomatie beschuldigt und behauptet, dass dieses Eingreifen Panamas Souveränität untergrabe und seine wirtschaftlichen Abkommen mit Peking störe. Sie bestreiten Trumps Behauptungen über Chinas Einfluss auf den Kanal und behaupten, dass die dortigen Operationen von einem Hongkonger Unternehmen, nicht vom chinesischen Staat, verwaltet werden.

Diese sich entfaltende Situation illustriert das empfindliche Machtgleichgewicht in Lateinamerika, wo Nationen wie Panama komplexe Beziehungen zwischen Supermächten navigieren. Die Abkehr von China signalisiert Panamas Ausrichtung an US-Interessen, wirft aber auch Fragen über die Zukunft seiner wirtschaftlichen Partnerschaften und die regionale Stabilität auf.

Berliner Zeitung
2. Februar 2025 um 19:57

Panama bricht mit Chinas Seidenstraße-Projekt – auf Druck von Trump

Politik
Panama bricht Abkommen mit China über Neue Seidenstraße-Initiative; US-Außenminister warnt vor chinesischem Einfluss auf Panamakanal und droht mit militärischer Kontrolle.
AFP
3. Februar 2025 um 21:09

Rubio lobt Panamas erklärten Rückzug aus Chinas Neuer Seidenstraße

Politik
Wirtschaft
1977 unterzeichneten Carter und Torrijos ein Abkommen zur Übergabe des Panamakanals an Panama. US-Präsident Trump drohte, den Kanal wieder unter US-Kontrolle zu bringen, da China dort de facto die Kontrolle übernommen habe. Chinas UN-Botschafter Fu Cong bezeichnet Panamas Rückzug als "bedauerlich" und betont, die Neue Seidenstraße sei eine "wirtschaftliche Initiative".
EL PAÍS
3. Februar 2025 um 16:42

Panama schickt einen Flug mit abgeschobenen Kolumbianern unter den Augen von Marco Rubio

Politik
Panama schiebt 43 kolumbianische Migranten ab, 7 davon mit Strafregister, in Anwesenheit des US-Außenministers Marco Rubio. Der Flug ist Teil einer Vereinbarung zwischen Panama und den USA, um den Migrationsstrom an der Grenze zu Kolumbien zu reduzieren. Petro bat darum, die Flüge der Abgeschobenen umzuplanen, während ein Betreuungsprotokoll umgesetzt wird, aber Panama hat nicht gehorcht.
Diplomacy - South China Morning Post
3. Februar 2025 um 22:00

Chinas Botschafter in Panama kritisiert die USA dafür, mit dem Besuch von Marco Rubio einen 'tropischen Sturm' zu entfachen

Politik
Chinas Botschafter Xu Xueyuan beschuldigte die USA, Panamas Entwicklungsabkommen mit Peking zu stören, indem sie zu Zwangsdiplomatie griffen, wütend auf Panamas Beziehungen zu China reagierten, obwohl es umfangreichen Handel zwischen den USA und China gibt, und in die Souveränität Panamas eingriffen.
KW

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