2025-02-03 17:55:08
Immobilien
Wirtschaft

Steigende Mieten bei stagnierenden Immobilienpreisen

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In einem herausfordernden Wohnungsmarkt sind die neuen Mietverträge in vielen deutschen Städten erheblich gestiegen, wobei Berlin in nur zwei Jahren einen dramatischen Anstieg von über 22 % verzeichnete. Dieser Trend wird durch einen akuten Wohnungsmangel angetrieben, insbesondere in städtischen und begehrten Gebieten. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) berichtet, dass die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr bundesweit um 4,7 % gestiegen sind, trotz stabiler Immobilienkaufpreise.

Potenzielle Immobilienkäufer sehen sich einer verringerten Erschwinglichkeit gegenüber, selbst wenn die Zinssätze leicht gesunken sind. Dies hat viele dazu veranlasst, Käufe zu verschieben und die Nachfrage nach Mietimmobilien zu erhöhen, was den Mietmarkt weiter belastet. Das IW rechnet nicht mit Entlastung in Sicht, da Prognosen darauf hindeuten, dass der unzureichende Wohnungsbau bis 2025 andauern wird.

Der Mangel an neuen Wohneinheiten, mit nur 260.000 Fertigstellungen im Jahr 2022 gegenüber einem Ziel von 400.000, unterstreicht die Schwere des Problems. Die Prognose für 2025 liegt bei lediglich 230.000 neuen Einheiten, was die Situation verschärft. Folglich wird erwartet, dass die Mietpreise weiter steigen, insbesondere in Städten wie Düsseldorf, Essen und Frankfurt.

Vor diesem Hintergrund wächst die Unterstützung für Maßnahmen zur Stabilisierung der Mieten. Eine Umfrage zeigt, dass fast drei Viertel der Deutschen dafür sind, die Mieten für sechs Jahre einzufrieren, was die weit verbreitete Besorgnis über steigende Lebenshaltungskosten widerspiegelt. Experten schlagen vor, dass die Deregulierung von Baupraktiken und die Unterstützung von Selbstnutzern bei finanziellen Hürden Innovationen fördern und einige Marktbelastungen lindern könnten. Da die Nachfrage nach Mietwohnungen jedoch weiterhin das Angebot übersteigt, werden die Mieter wahrscheinlich den Großteil dieses Ungleichgewichts tragen.

AFP
3. Februar 2025 um 10:26

IW: Kaufpreise bei Immobilien stagnieren - Mieten schießen nach oben

Finanzen
Wirtschaft
Neuvertragsmieten in deutschen Städten deutlich gestiegen; Kaufpreise stabil; Wohnungsmangel treibt Mieten; Erschwinglichkeit für Käufer verschlechtert.
zeit
3. Februar 2025 um 11:35

IW Köln: Mietpreise in deutschen Großstädten stark gestiegen

Finanzen
Wirtschaft
Neuvertragsmieten in deutschen Großstädten deutlich gestiegen, bis zu 22% in Berlin; Kaufpreise stabil; Wohnungsmangel treibt Mieten; 2022 wurden 260.000 neue Wohnungen fertiggestellt, Ziel 400.000; Prognose nur 230.000 Wohnungen 2025; Erschwinglichkeit deutlich schlechter als 2022, viele potenzielle Käufer zögern; Prognose für steigende Preise 2025 trotz stabiler Zinsen und steigender Einkommen wegen Fachkräftemangel.
rp_online
3. Februar 2025 um 10:51

„Entspannung ist nicht in Sicht“: Kaufpreise bei Immobilien stagnieren – Mieten schießen nach oben

Immobilienpreise stagnieren, aber Neuvertragsmieten steigen bundesweit um 4,7% im Vergleich zum Vorjahr. Wohnungsmangel treibt die Mieten, mit Anstiegen von mindestens 10% in vielen Städten und über 22% in Berlin. Laut IW-Experte Pekka Sagner ist keine Entspannung in Sicht, da auch 2025 deutlich zu wenige neue Wohnungen entstehen werden.
KW

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