2025-02-03 17:55:08
Infrastructure
Europa

Ostseekabel-Schaden: Schwedische Ermittler entlasten Schiff, Wetter als Ursache bestätigt

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In einer kürzlich durchgeführten Untersuchung hat die schwedische Staatsanwaltschaft festgestellt, dass die Schäden an einem Ostseekabel, das Schweden und Lettland verbindet, nicht auf Sabotage zurückzuführen sind. Stattdessen wurden die Schäden auf widrige Wetterbedingungen und Gerätemängel zurückgeführt. Das Schiff Vezhen, im Besitz von Navibulgar und zunächst verdächtigt, wurde von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen und freigegeben.

Dieser Vorfall ist Teil einer Reihe von Kabelstörungen in der Ostsee, die vor dem Hintergrund erhöhter Spannungen nach Russlands Invasion in der Ukraine auftreten. Die schwedischen Behörden, unter der Leitung von Oberstaatsanwalt Mats Ljungqvist, haben jedoch in diesem speziellen Fall Sabotage ausgeschlossen. Das Kabel, das dem Lettischen Rundfunk- und Fernsehzentrums (LVRTC) gehört, wurde durch Umwelt- und Navigationsfaktoren beschädigt.

Die Untersuchung umfasste forensische Untersuchungen, Geräteanalysen und Zeugenaussagen, die letztendlich zur Entlastung der Vezhen führten. Trotz dieser Erkenntnisse hat die NATO Pläne angekündigt, ihre Patrouillenpräsenz in der Ostsee zu erhöhen, um weitere Vorfälle zu verhindern. Zuvor wurden Vorfälle von Kabelschäden mit Russlands Schattenflotte in Verbindung gebracht, was Bedenken hinsichtlich der maritimen Sicherheit in der Region aufwarf.

Die Bemühungen, die Integrität kritischer Infrastruktur sicherzustellen, gehen weiter, da die Ostsee ein entscheidender Korridor für Kommunikations- und Energienetze zwischen den Ländern der Region bleibt. Die Freilassung des bulgarischen Schiffes Vezhen markiert den Abschluss einer gründlichen Untersuchung und unterstreicht die Bedeutung einer genauen Ursachenbestimmung zur Aufrechterhaltung der regionalen Stabilität.

Berliner Zeitung
3. Februar 2025 um 12:26

Beschädigtes Ostseekabel: Schwedische Staatsanwaltschaft gibt Ursache bekannt

Technologie
Politik
Schwedische Staatsanwaltschaft erklärt, dass Kabelschaden in Ostsee nicht auf Sabotage, sondern auf Wetterbedingungen und Mängel zurückzuführen ist. Schiff Vezhen von Navibulgar stand zunächst unter Verdacht, wurde aber freigelassen.
AFP
3. Februar 2025 um 13:15

Schweden: Beschädigung von Ostseekabel keine Sabotage

Politik
Beschädigung eines Glasfaserkabels zur Datenübertragung zwischen Schweden und Lettland; keine Sabotage, sondern Kombination aus Wetterbedingungen, Ausrüstungsmängeln und Navigationsfehlern; Festsetzung des Schiffs Vezhen aufgehoben, Besitzer Navibulgar bestritt Fehlverhalten; Kabel gehörte dem lettischen Radio- und Fernsehzentrum; Nato kündigte verstärkte Patrouillen in der Ostsee an (Mission Baltic Sentry); seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurden mehrfach Telekommun..
n-tv.de
3. Februar 2025 um 14:29

Festgesetztes Schiff wieder frei: Schweden: Ostsee-Kabel nicht durch Sabotage beschädigt - n-tv.de

Politik
Beschlagnahmtes Schiff "Vezhen" unter maltesischer Flagge darf Reise fortsetzen; Kabelschaden zwischen Lettland und Schweden durch Wetterbedingungen und Navigationsfehler verursacht; Mehrfache Beschädigungen an Stromleitungen und Kommunikationskabeln in der Ostsee, darunter Glasfaserkabel zwischen Helsinki und Rostock; Verdacht, dass Russlands "Schattenflotte" Sanktionen umgeht; Bulgarischer Eigentümer des Schiffes "Vezhen" wies Sabotage-Vorwürfe zurück.
KW

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