2025-02-04 13:29:09
Society
Demographics
Marriage
Der Wandel der Ehe in Deutschland
Bild unter Lizenz von Shutterstock.com verwendet
In Deutschland haben die Eheschließungsraten ein bemerkenswertes Tief erreicht, wobei nur die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung derzeit verheiratet ist. Dies stellt einen signifikanten Rückgang im Vergleich zu vor 30 Jahren dar, als 60% der Erwachsenen verheiratet waren. Im Jahr 2023 sind etwa 35 Millionen Menschen verheiratet, eine Zahl, die im Laufe der Jahre allmählich abgenommen hat. Gleichzeitig ist der Anteil der alleinstehenden Erwachsenen seit 1993 von 24% auf 33% gestiegen.
Dieser Wandel wird teilweise auf sich ändernde gesellschaftliche Normen und finanzielle Unabhängigkeit zurückgeführt, die es den Menschen ermöglichen, später im Leben zu heiraten. Das Durchschnittsalter für Erstheiraten ist seit 1993 um sechs Jahre gestiegen, wobei Frauen im Durchschnitt im Alter von 32,8 Jahren und Männer im Alter von 35,3 Jahren im Jahr 2023 heiraten.
Im Jahr 2023 gab es nur 361.000 Eheschließungen, die zweiniedrigste Zahl seit 1950. Bemerkenswert ist, dass 3% davon gleichgeschlechtliche Ehen waren, die seit 2017 offiziell anerkannt sind. Der Rückgang der Eheschließungsraten geht mit einem Rückgang der Scheidungsraten einher, da viele Paare sich entscheiden zu heiraten, nachdem sie eine gründliche Phase des Zusammenlebens und der Beziehungsprüfung durchlaufen haben.
Experten schlagen vor, dass dieser bewusste Ansatz zur Ehe einen Trend zu bewussteren und informierteren Entscheidungen widerspiegelt, beeinflusst durch eine reduzierte finanzielle Abhängigkeit und eine sinkende Geburtenrate. Diese Entwicklungen zeigen eine signifikante Transformation der Institution Ehe und heben einen überlegteren und weniger konventionellen Ansatz unter modernen Paaren hervor.
Dieser Wandel wird teilweise auf sich ändernde gesellschaftliche Normen und finanzielle Unabhängigkeit zurückgeführt, die es den Menschen ermöglichen, später im Leben zu heiraten. Das Durchschnittsalter für Erstheiraten ist seit 1993 um sechs Jahre gestiegen, wobei Frauen im Durchschnitt im Alter von 32,8 Jahren und Männer im Alter von 35,3 Jahren im Jahr 2023 heiraten.
Im Jahr 2023 gab es nur 361.000 Eheschließungen, die zweiniedrigste Zahl seit 1950. Bemerkenswert ist, dass 3% davon gleichgeschlechtliche Ehen waren, die seit 2017 offiziell anerkannt sind. Der Rückgang der Eheschließungsraten geht mit einem Rückgang der Scheidungsraten einher, da viele Paare sich entscheiden zu heiraten, nachdem sie eine gründliche Phase des Zusammenlebens und der Beziehungsprüfung durchlaufen haben.
Experten schlagen vor, dass dieser bewusste Ansatz zur Ehe einen Trend zu bewussteren und informierteren Entscheidungen widerspiegelt, beeinflusst durch eine reduzierte finanzielle Abhängigkeit und eine sinkende Geburtenrate. Diese Entwicklungen zeigen eine signifikante Transformation der Institution Ehe und heben einen überlegteren und weniger konventionellen Ansatz unter modernen Paaren hervor.
Der Presse-Radar zum Thema:
zdf
Nur noch jeder zweite Erwachsene verheiratet
Verheiratete unter 50%; Ledige 33%; Durchschnittsalter Frauen 32,8, Männer 35,3 Jahre; Eheschließungen 2023 zweitniedrigster Stand; 3% gleichgeschlechtlich; 35 Millionen in Ehe; 1993 noch 60% Verheiratete.
Tagesspiegel
Nur noch gut die Hälfte der Erwachsenen verheiratet : Die Deutschen heiraten immer später - oder gar nicht
Nur noch die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist verheiratet. Der Anteil der Ledigen an der Bevölkerung stieg deutlich. Das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung liegt auf einem Höchststand. Die Zahl der Eheschließungen insgesamt ist rückläufig und erreichte 2023 den zweitniedrigsten Stand seit 1950, wobei mehr als drei Viertel der Eheschließenden zum ersten Mal heiraten. Knapp 3 Prozent der Ehen wurden zwischen Paaren gleichen Geschlechts geschlossen. Diese Entwicklungen wurden..
Tagesspiegel
Marriages: Only half of all adults are married
Only half of all adults in Germany are married. The number of marriages has fallen to the second lowest level since 1950, as has the number of divorces. Those who do marry often do so very consciously, after already knowing their partner for a long time and living with them. Many couples go through a "three-step" process in their relationship. According to experts, the decline in financial dependence on one's partner and the low birth rate are reasons for the decline in marriages. In addition,..
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