Netanyahu und Trump besprechen Gaza-Waffenruhe
Der Besuch des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu in Washington markiert einen entscheidenden Moment im anhaltenden Gaza-Konflikt. Seine Gespräche mit dem US-Präsidenten Donald Trump konzentrieren sich auf die zweite Phase einer fragilen Waffenruhe mit der Hamas. Diese Waffenruhe begann am 19. Januar und umfasst in der ersten Phase die Freilassung von 33 Geiseln durch die Hamas im Austausch gegen 1.900 palästinensische Gefangene. Bisher wurden 18 Geiseln freigelassen.
Die kommende zweite Phase zielt darauf ab, die Freilassung aller verbleibenden Geiseln zu sichern und ein endgültiges Ende der Kampfhandlungen herbeizuführen. Diese Verhandlungen werden von den USA, Ägypten und Katar vermittelt, anstatt direkte Gespräche zwischen Israel und der Hamas zu führen. Die Trump-Regierung beansprucht eine bedeutende Beteiligung an der Etablierung der anfänglichen Waffenruhe, die zufällig kurz vor seinem Amtsantritt begann.
Trotz dieser diplomatischen Bemühungen bleiben die Spannungen hoch. Netanyahu sieht sich internem Druck von Hardlinern innerhalb seiner Regierung ausgesetzt, die mit politischer Instabilität drohen, sollte er bei Gaza Kompromisse eingehen. Unterdessen haben die Aktionen des israelischen Militärs im Westjordanland von palästinensischen Behörden Anschuldigungen der ethnischen Säuberung hervorgerufen, was die Friedensbemühungen weiter verkompliziert.
Das Treffen zwischen Netanyahu und Trump ist nicht nur ein strategischer Dialog über die Gaza-Waffenruhe, sondern auch ein demonstrativer Ausdruck ihrer fortgesetzten Allianz. Trumps Aufhebung von Sanktionen gegen israelische Siedler und Waffenlieferungsbeschränkungen, die zuvor von Ex-Präsident Joe Biden verhängt wurden, unterstreicht diese Unterstützung. Während die Zukunft der Waffenruhe in der Schwebe hängt, beobachtet die Welt, ob diese diplomatischen Bemühungen zu einem dauerhaften Frieden oder zu weiteren Konflikten in der Region führen.
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