2025-02-04 11:00:10

Russlands Schattenflotte und deutsche Beteiligung

Das Aufkommen von Russlands Schattenflotte hat erhebliche Kritik und Besorgnis ausgelöst. Dieses geheime Netzwerk von Öltankern, oft alt und schlecht gewartet, hat sich für deutsche Schiffseigner zu einem lukrativen Geschäft entwickelt, ungeachtet der ethischen und ökologischen Implikationen. Prominente Persönlichkeiten wie der linke Politiker Norbert Hackbusch und der CDU-Verteidigungsexperte Johann Wadephul haben den Verkauf dieser Schiffe an Russland verurteilt. Seit Beginn des Krieges wurden über 200 Schiffe, darunter auch von deutschen Unternehmen wie der Schulte Group und der Chemikalien Seetransport GmbH, an diese Flotte verkauft.

Diese Transaktionen haben Alarm ausgelöst aufgrund der potenziellen Umweltgefahren und schlechten Arbeitsbedingungen, die mit den alternden Schiffen verbunden sind. Die Verkäufe haben keine expliziten Gesetze verletzt, nutzen jedoch regulatorische Schlupflöcher aus, was Rufe nach strengerer Aufsicht hervorruft. Die umstrittene Flotte ist daran beteiligt, Handelsblockaden zu umgehen und wurde in Spionage- und Sabotageaktivitäten verwickelt.

Kritiker, darunter die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, haben den moralischen Verfall hervorgehoben, der sich aus dem Profitieren von solchen Unternehmungen ergibt. Da die Schattenflotte weiterhin unter Billigflaggen operiert, gestalten sich internationale Bemühungen zur Durchsetzung von Sanktionen und zur Aufrechterhaltung der maritimen Sicherheit zunehmend komplex.

NDR
4. Februar 2025 um 05:18

Russische Schattenflotte: Millionengeschäft für norddeutsche Reeder

Politik
Wirtschaft
Die russische Schattenflotte, bestehend aus über 650 alten Tankern, stellt eine große Herausforderung für die Nord- und Ostseeanrainerstaaten dar. Experten der Umweltschutzorganisation Greenpeace warnen vor den Gefahren einer drohenden Umweltkatastrophe durch die teilweise maroden Schiffe. Der Verband Deutscher Reeder (VDR) übt Kritik an der Tatsache, dass Schiffe aus der deutschen Handelsflotte Teil dieser Schattenflotte geworden sind.
Tagesschau
4. Februar 2025 um 05:00

Russische Schattenflotte: Milliardengeschäft für westliche Reeder

Politik
Wirtschaft
Über 200 ehemalige westliche Tanker, darunter Schiffe der Schulte-Gruppe, Salamon AG, Chemikalien Seetransporte GmbH, Chemtrans Carolina, Sino Prosperity, der Krämer-Flotte unter Christian Krämer sowie der Verdacht auf Beschädigung des Estlink 2-Kabels, fahren heute in der russischen Schattenflotte. Der Verkauf der Schiffe, teilweise nach Kriegsbeginn, brachte den deutschen Reedern Millionen ein. Außenministerin Annalena Baerbock kritisierte den "ruchlosen Einsatz" der Tanker.
sueddeutsche
4. Februar 2025 um 05:00

SZ-Podcast "Das Thema": Russlands Schattenflotte

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Russische Schattenflotte umgeht Handelsembargo; deutsche Firmen profitieren; Russland erzielt 15 Milliarden US-Dollar; Tanker haben schlechte Arbeitsbedingungen, stellen Umweltgefahr dar, wurden für Spionage- und Sabotageaktionen eingesetzt und sind im Falle eines Unfalls nicht versichert; Recherche von SZ, NDR, WDR und internationalen Partnern; Podcast "Das Thema"; Mauritius Much und Ben Heubl aus dem SZ-Investigativ Team berichten.
sueddeutsche
4. Februar 2025 um 05:00

Russia Sanctions: 16 Months of Hell at Sea

Politics
Economy
Finance
The Russia sanctions have given rise to a shadow fleet of often dilapidated tankers and freighters flying the flags of exotic countries to transport goods such as Russian oil. Ukrainian crewing agencies like Novomar provide seafarers to these ships, whose crews have to work under undignified conditions. Companies like Uvis GmbH and Zolos Shipping are associated with this shadow fleet. The tanker Arina 1 was detained due to serious deficiencies and violations of labor rights. Enforcing the sanc..
KW

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