2025-02-06 17:55:08

Rentenalter-Debatte: Arbeitgeber fordern Reformen, Gewerkschaften warnen vor sozialen Einschnitten

Arbeitgeber setzen sich für eine Erhöhung des Rentenalters ein, um die Sozialsysteme zu stabilisieren. Dieser Vorschlag stößt jedoch auf Kritik des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), die vor möglichen Rentenkürzungen und sozialen Einschnitten warnen. Sie plädieren dafür, gesunde Arbeitsbedingungen bis zur Rente zu fördern und fordern stattdessen bessere Löhne.

Rainer Dulger, ein prominenter Arbeitgebervertreter, betont die Notwendigkeit umfassender Reformen in den Renten- und Pflegesystemen. Er schlägt vor, zusätzliche Lohnkosten zu begrenzen, um ein höheres Nettoeinkommen zu erzielen, und Anreize für eine Verlängerung der Arbeitszeit zu schaffen. Dulger setzt sich auch für Änderungen bei Bürgergeld und Reformen im Gesundheitssystem ein. Er fordert eine jährliche Debatte im Bundestag, um die Tragfähigkeit der Sozialsysteme zu bewerten.

Kritiker weisen darauf hin, dass viele Beschäftigte bereits die Bereitschaft zeigen, über das derzeitige Rentenalter von 67 Jahren hinaus zu arbeiten. Es besteht jedoch ein dringender Bedarf, Lohn- und Arbeitsbedingungsunterschiede anzugehen. Der Reformdruck ist Teil einer breiteren Strategie, den Fachkräftemangel zu mildern, indem die Erfahrung älterer Arbeitnehmer auch nach ihrem offiziellen Ruhestand genutzt wird.

Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass 38% der Rentner in Deutschland weiterhin arbeiten, insbesondere diejenigen, die selbstständig waren. Dieser Trend wird auf das erhöhte reguläre Rentenalter zurückgeführt, das sich an Praktiken in Ländern wie Estland und Schweden orientiert. Trotz dieser Diskussionen bleibt eine erhebliche öffentliche Besorgnis über die Zukunft der sozialen Sicherheit bestehen, viele befürchten, dass Leistungen möglicherweise nicht verfügbar sind, wenn sie in Rente gehen. Die Debatte geht weiter, während die Interessengruppen nach einer ausgewogenen Lösung suchen, die sowohl wirtschaftliche Stabilität als auch soziale Gerechtigkeit gewährleistet.

The Street
13. Februar 2025 um 02:18

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Finanzen
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DER SPIEGEL
6. Februar 2025 um 06:27

Arbeitsmarkt: Arbeitgeber fordern Anhebung des Rentenalters - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Politik
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert Anhebung des Renteneintrittsalters an Lebenserwartung; kritisiert Vernachlässigung von Sozialsystemen im Wahlkampf. Plädiert für Anreize, länger zu arbeiten, etwa für Fachkräfte. Sieht Reformbedarf bei Bürgergeld, um Arbeit attraktiver zu machen, sowie im Gesundheitssystem. Beklagt mangelndes Verständnis der SPD für Arbeitnehmerinteressen.
n-tv.de
6. Februar 2025 um 06:57

Mehr Netto vom Brutto: Arbeitgeber pochen auf spätere Rente - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Arbeitgeber fordern Anhebung des Renteneintrittsalters an Lebenserwartung; Reformen für Sozialsysteme, Pflege und Gesundheit nötig; Bürgergeld muss Arbeit stärker lohnen; Lohnzusatzkosten müssen begrenzt, Generationengerechtigkeit hergestellt werden; Anreize für längeres Arbeiten, Erfahrung älterer Arbeitnehmer nutzen; Jährliche Debatte im Bundestag, trotz Gefahr politischen Selbstmords; Dynamisierung des Renteneintrittsalters.
rp_online
6. Februar 2025 um 06:26

„Viele würden gern länger arbeiten“: Arbeitgeber fordern Anhebung des Rentenalters

Arbeitgeber fordern Anhebung des Rentenalters je nach Lebenserwartung sowie Dynamisierung und Anreize für längeres Arbeiten, da Beschäftigte oft länger arbeiten wollen, die Regelaltersgrenze bereits 67 Jahre beträgt und die Lohnzusatzkosten über 40 Prozent liegen. Zudem sehen sie Reformbedarf bei Renten-, Pflege- und Gesundheitssystem sowie beim Bürgergeld, damit Arbeit sich deutlich mehr lohnt als Nicht-Arbeit. Sie fordern eine breite Debatte über Reformen, da der politische Wille dafür derzeit..
KW

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