2025-02-06 23:55:09
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Automotive

EU kontert Trumps Handelsdrohungen mit cleverem Zoll-Schachzug im Autosektor

Die Europäische Union (EU) besitzt erheblichen Einfluss in den Handelsverhandlungen mit Donald Trump, wie der ehemalige WTO-Chef Pascal Lamy betont. Der strategische Vorteil der EU liegt in ihrer Fähigkeit, gegenseitige Zollsenkungen vorzuschlagen, insbesondere im Automobilsektor. Derzeit erhebt die EU einen Zoll von 10% auf US-amerikanische Autos, verglichen mit den 3% der USA auf europäische Fahrzeuge. Indem sie anbietet, diese Zölle zu senken, kann die EU niedrigere Zölle auf ihre Exporte in die USA aushandeln.

Trump hat zuvor eine vorübergehende Aussetzung der Zölle auf Mexiko und Kanada verlängert, stieß jedoch auf Vergeltungsmaßnahmen aus China. Die EU bereitet sich jedoch auf mögliche Zollkonflikte vor, insbesondere in Erwartung einer zweiten Amtszeit Trumps. Sollten die Verhandlungen scheitern, schlägt Lamy vor, dass die EU bereit ist, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, die US-amerikanische Exporteure treffen würden.

Parallel dazu erwägt die EU Anti-Koerzionsmechanismen und gezielte Zölle als Teil ihrer umfassenderen Strategie, um Trumps Handelspolitik entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen umfassen die Einschränkung der öffentlichen Beschaffung und die Beeinträchtigung von US-Technologiegiganten im Rahmen des Digital Markets Act. Da Trumps Rhetorik oft von der traditionellen Diplomatie abweicht, ist die Bereitschaft der EU, entschlossen zu reagieren, entscheidend.

Die Vorbereitungen der EU unterstreichen ihre Entschlossenheit, eine ausgewogene Handelsbeziehung mit den USA aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihre Interessen zu schützen. Dieser Ansatz positioniert die EU nicht nur als starken Verhandlungspartner, sondern hebt auch ihr Engagement für Freihandelsprinzipien hervor, angesichts globaler protektionistischer Tendenzen.

n-tv.de
6. Februar 2025 um 14:00

Wann ist die EU dran?: Trump und die Zölle: Der Deal-Maker legt los

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Zölle gegen Mexiko und Kanada - in letzter Minute abgewendet, gegen China laufen sie aber. Donald Trump hat seine Zoll-Drohungen (teilweise) umgesetzt - und er hat sie genutzt, um Deals abzuschließen. Was erhofft er sich davon, warum gibt es innerhalb der USA Kritik an den Zollplänen und wann ist die EU dran? Darüber sprechen Raimund Brichta und Etienne Bell in dieser aktuellen Folge von "Brichta&Bell".
zeit
6. Februar 2025 um 13:32

Handelsstreit: Zollstreits als Machtinstrument

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economist
6. Februar 2025 um 14:08

Kann es sich Europa leisten, der letzte Verfechter des Freihandels zu sein?

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AFP
6. Februar 2025 um 17:12

Von Trump nominierter Handelsbeauftragter: US-Exporte mit generellen Einfuhrzöllen steigern

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Jamieson Greer, designierter US-Handelsbeauftragter, befürwortet generelle Einfuhrzölle, um Außenhandelsdefizit zu verringern und Abwanderung von Unternehmen zu stoppen. US-Produkte haben in Europa wegen Gentechnik und Pestiziden schlechten Ruf. Trump erhebt zusätzliche Zölle auf China wegen Fentanyl-Schmuggel. Greer war Stabschef von Robert Lighthizer, Architekt der harten US-Handelspolitik, und ist Jurist in einer Anwaltskanzlei. Agrarprodukte waren Knackpunkt im gescheiterten transatlantisc..
KW

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