2025-02-06 11:00:11

Ungewöhnliche Hitze zu Beginn von 2025

Januar 2025 hat globale Temperaturrekorde gebrochen und ist zum wärmsten Januar aller Zeiten geworden. Die durchschnittliche globale Temperatur erreichte 13,23 Grad Celsius und übertraf das vorindustrielle Niveau um 1,75 Grad Celsius. Diese rekordverdächtige Hitze überraschte Klimaexperten, die einen Kühleffekt durch das La Niña-Phänomen erwartet hatten. Typischerweise wird La Niña mit kühleren Ozeantemperaturen und veränderten Wettermustern in Verbindung gebracht, die die Erwärmungseffekte ihres Gegenstücks, El Niño, ausgleichen.

Trotz des Übergangs von El Niño zu La Niña stiegen die Temperaturen weiter an und widersetzten sich den Erwartungen. Dies hat bei Wissenschaftlern Besorgnis über die Auswirkungen auf die globale Erwärmung und deren Begleiterscheinungen wie Dürren, Hitzewellen und schwere Überschwemmungen ausgelöst. Die anhaltende Hitze hat dazu geführt, dass 18 der letzten 19 Monate Temperaturen über der kritischen Schwelle von 1,5 Grad Celsius erlebten, die im Pariser Abkommen festgelegt wurde.

Der Wechsel zu saubereren Schiffskraftstoffen im Jahr 2020, der die Schwefelemissionen reduzierte, die zuvor das Sonnenlicht von der Erde reflektierten, könnte zur Beschleunigung der Erwärmung beigetragen haben. Infolgedessen prognostizieren Wissenschaftler wie James Hansen einen intensiven Wettbewerb zwischen 2024 und 2025 um den Titel des heißesten Jahres in der Geschichte.

Während einige Experten wie Gabe Vecchi und Michael Mann argumentieren, dass die aktuellen Temperaturanstiege innerhalb der Vorhersagen von Klimamodellen bleiben, hebt die überraschende Widerstandsfähigkeit hoher Temperaturen während der La Niña-Bedingungen die Dringlichkeit hervor, fossile Brennstoffemissionen anzugehen. Die globale Gemeinschaft bleibt verpflichtet, die Erwärmung zu begrenzen, aber diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen bei der Erreichung der Klimaziele.

Frankfurter Rundschau
6. Februar 2025 um 03:03

Klimabericht: Dieser Januar war der wärmste je gemessene

Umwelt
Politik
Laut Klimabericht war der Januar 2025 der wärmste je gemessene Monat. Die globale Temperatur lag 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Europäische Klimaforscher vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) unter der Leitung von Samantha Burgess melden diesen Rekord in einer Copernicus-Mitteilung, obwohl das Klimaphänomen El Niño bereits vorbei ist und stattdessen La-Niña-Bedingungen herrschen. Die Daten basieren auf Milliarden Messwerten aus dem Bereich zwischen dem..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
6. Februar 2025 um 08:12

Januar war laut EU-Klimadienst Copernicus so warm wie noch nie

Umwelt
Der Januar 2025 war der 18. Monat in einem 19-monatigen Zeitraum, in dem die Temperatur 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. Trotz La Niña-Bedingungen wurden Rekordtemperaturen verzeichnet, da die Weltmeere insgesamt sehr warm waren. In Westeuropa, Teilen Italiens, Skandinaviens und des Baltikums war der Januar zudem überdurchschnittlich nass, was in einigen Regionen zu Überschwemmungen führte. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt damit aber noch nicht als verfehlt.
AFP
6. Februar 2025 um 08:13

Klimaexperten: 2025 beginnt mit "überraschendem" Wärmerekord

Umwelt
Laut Klimaexperten startete 2025 mit einem Wärmerekord: Der Januar war der wärmste je gemessene. Trotz erwarteter Abkühlung durch La Niña zeigt Copernicus Anzeichen für ein Ausbleiben dieser Entwicklung.
KW

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