2025-02-09 13:29:09

Ablehnung eines Palästinenserstaates in Saudi-Arabien

Der jüngste Vorschlag des israelischen Premierministers Netanyahu, einen Palästinenserstaat in Saudi-Arabien zu errichten, hat heftige Gegenreaktionen aus verschiedenen arabischen Ländern ausgelöst. Ägypten hat sich als lautstarker Kritiker hervorgetan, indem es sein Engagement für eine Zwei-Staaten-Lösung betont und Unterstützung von Nachbarländern wie Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gesammelt hat. Die ägyptische Führung verurteilte die Idee als flagrante Verletzung des Völkerrechts.

Auch Saudi-Arabien wies Netanyahus Behauptungen zurück und betrachtete sie als Eingriff in seine Souveränität und die Rechte des palästinensischen Volkes. Dieses Gefühl wurde in der gesamten arabischen Welt widergespiegelt, da die Nationen ihre Solidarität mit Saudi-Arabien im Widerstand gegen den Vorschlag bekundeten. In Reaktion darauf verteidigte Netanyahu Israels Rolle bei der Förderung des Friedens und bestand darauf, dass der Fokus auf der Bekämpfung des iranischen Einflusses und der Sicherstellung der regionalen Stabilität bleiben sollte.

Zusätzlich ergreift Ägypten proaktive Maßnahmen, indem es einen dringenden Gipfel organisiert, um die Situation in den palästinensischen Gebieten zu erörtern. Diese Initiative ist teilweise eine Reaktion auf die umstrittenen Pläne des ehemaligen Präsidenten Trump zur Umsiedlung von Palästinensern. Der ägyptische Außenminister Badr Abdelatty ist derzeit in diplomatischen Bemühungen in den Vereinigten Staaten engagiert, um Beziehungen zu stärken und Widerstand gegen die erzwungene Umsiedlung mit regionalen Verbündeten zu koordinieren.

Der Diskurs über die Frage der palästinensischen Staatlichkeit wird weiterhin von diesen Spannungen geprägt, wobei arabische Nationen und westliche Verbündete ihre Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung bekräftigen, da dies der einzige gangbare Weg zu einem dauerhaften Frieden in der Region ist.

DER SPIEGEL
8. Februar 2025 um 17:32

Palästinenserstaat in Saudi-Arabien: Ägypten kritisiert Idee scharf - DER SPIEGEL

Politik
Ägypten lehnt Netanyahus Idee eines Palästinenserstaats in Saudi-Arabien strikt ab und mobilisiert arabische Nachbarn. Die PLO-Führung verurteilt den Vorschlag scharf als Verstoß gegen Völkerrecht. Ägypten bekräftigt seine Unterstützung für eine Zweistaatenlösung mit einem eigenständigen Palästinenserstaat.
AFP
9. Februar 2025 um 10:29

Nach Trump-Vorstoß: Ägypten richtet Gipfel zur Lage der Palästinensergebiete aus

Politik
Ägypten organisiert Dringlichkeits-Gipfel zu Palästinensergebieten; Reaktion auf Trump-Pläne zur Umsiedlung der Palästinenser aus Gazastreifen nach Jordanien; Ägyptischer Außenminister Badr Abdelatty reist in die USA, um Beziehungen und strategische Partnerschaft zu stärken; Ägypten koordiniert Widerstand gegen Zwangsumsiedlung mit Jordanien, Saudi-Arabien und Vereinigten Arabischen Emiraten; Arabische Staaten und westliche Verbündete bestehen auf Zweistaatenlösung.
sueddeutsche
9. Februar 2025 um 11:27

Krieg in Nahost: Witz geht daneben: Saudi-Arabien kritisiert Netanjahu

Politik
Der israelische Regierungschef korrigiert in einem TV-Interview einen Versprecher des Moderators und fügt einen Satz hinzu, der offenbar witzig gemeint war. Das saudische Außenministerium bewertet die Äußerung ganz anders und spricht von „Besatzer-Mentalität“.
EuroNews
9. Februar 2025 um 11:00

Wie haben die arabischen Länder auf Netanjahus Äußerungen zur "Errichtung eines palästinensischen Staates" auf saudischem Gebiet reagiert?

Politik
Saudi-Arabien lehnte Netanjahus Äußerungen ab und betrachtete sie als Verletzung seiner Souveränität und der Rechte des palästinensischen Volkes. Die anderen arabischen Länder verurteilten diese Äußerungen und bekräftigten ihre Solidarität mit Saudi-Arabien. Andererseits bekräftigte Netanjahu die Bedeutung der Stärke Israels für den Frieden in der Region und betonte, dass das Hauptziel Israels sei, die iranische Achse zu durchbrechen und zu verhindern, dass Iran Atomwaffen besitzt, sowie die H..
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