2025-02-10 17:55:08

Geiselbefreiung und Waffenstillstandsspannungen in Gaza

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (-)

Die Spannungen in Gaza nehmen weiter zu, da Israels Rückzug aus dem Netzarim-Korridor auf die Freilassung von drei Geiseln durch die Hamas folgt. Die Freilassung war Teil eines Waffenstillstandsabkommens, bei dem Israel 183 palästinensische Gefangene freiließ. Die Hamas kritisierte jedoch das Vorgehen Israels und warf dem Land vor, gegen den Waffenstillstand zu verstoßen, und kündigte eine Verzögerung weiterer Geiselbefreiungen an. Die Organisation beschuldigte Israel, sich nicht an die Bedingungen des Waffenstillstands zu halten, einschließlich der verzögerten Rückkehr von Vertriebenen und der Behinderung von Hilfslieferungen. Der israelische Verteidigungsminister reagierte, indem er das Militär anordnete, in Gaza in erhöhter Alarmbereitschaft zu bleiben.

Der Rückzug Israels aus dem Korridor stellt einen Schritt im Friedensprozess dar, doch die Situation bleibt fragil. Das Rote Kreuz forderte würdevollere und privatere Übergaben der Geiseln, nachdem die Methoden der Hamas kritisiert worden waren. Inzwischen haben die Bedingungen der befreiten Geiseln viele schockiert. Berichte zeigten, dass einer der Männer in einem dunklen Tunnel festgehalten wurde, was die harten Realitäten ihrer Gefangenschaft verdeutlicht.

Die erste Phase des Waffenstillstandsabkommens führte zur Freilassung von 16 israelischen Geiseln und fünf thailändischen Staatsangehörigen. Dennoch bleiben 76 Geiseln in Gaza, was Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit und Zukunft aufwirft. Der Waffenstillstand, der auf sechs Wochen angelegt ist, steht vor erheblichen Herausforderungen, da beide Seiten sich gegenseitig Verstöße vorwerfen. Während die Verhandlungen für die nächste Phase, die den Wiederaufbau von Gaza zum Ziel hat, laufen, beobachtet die internationale Gemeinschaft genau und hofft auf dauerhaften Frieden. Da die Spannungen anhalten, werden beide Seiten aufgefordert, ihre Verpflichtungen einzuhalten, um die Sicherheit der noch in Gefangenschaft befindlichen Personen zu gewährleisten und den Weg für zukünftige Friedensbemühungen in der Region zu ebnen.

Frankfurter Rundschau
9. Februar 2025 um 12:49

Nach Freilassung von Geiseln: Israel zieht aus dem Netzarim-Korridor in Gaza ab

Politik
Israel zieht sich aus dem Netzarim-Korridor in Gaza zurück, nachdem die Hamas drei weitere Geiseln freigelassen hat. Die Hamas sieht dies als "Niederlage" für Israel. Unterdessen laufen Verhandlungen zur zweiten Phase des Waffenruhe-Abkommens.
derstandard
10. Februar 2025 um 07:32

Israelische Armee hat sich aus Netzarim-Korridor zurückgezogen

Politik
Die israelische Armee hat sich aus dem Netzarim-Korridor im Gazastreifen zurückgezogen. Sie vollzog damit einen weiteren Schritt im Waffenruheabkommen mit der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas
rp_online
10. Februar 2025 um 11:23

Hamas-Gefangenschaft: Freigelassene Geiseln berichten – „16 Monate lang hungrig, barfuß und in Angst“

Drei israelische Geiseln der Hamas, darunter Or Levy, wurden im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung nach 16 Monaten Geiselhaft freigelassen. Die abgemagerten, schwachen Geiseln berichteten von Hunger, Kälte, Angst und extremer Misshandlung. Einer der Männer war fast die gesamte Zeit in einem dunklen Tunnel angekettet und konnte weder gerade stehen noch gehen. Or Levy konnte bei der Freilassung seinen dreijährigen Sohn in die Arme schließen, erfuhr aber erst dann vom Tod seiner Frau beim Hamas..
n-tv.de
10. Februar 2025 um 12:42

Israelischer Arzt veröffentlicht grausame Details der Hamas-Geiseln - n-tv.de

Politik
Israelische Geiseln der Hamas in Lebensgefahr durch Unterernährung und Organschäden; Or Levy und Eli Scharabi erlebten Tragödien in Geiselhaft, konnten aber Angehörige wiedersehen; Einer der Geiseln war in dunklem Tunnel angekettet und konnte sich nicht bewegen; Geiseln litten unter unmenschlichen Haftbedingungen mit Mangel an Hygiene, frischer Luft, Sonnenlicht sowie körperlicher und psychologischer Misshandlung; Mediziner warnen vor schwerwiegenden körperlichen und seelischen Langzeitfolgen.
KW

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