Cum-Ex Skandal und rechtliche Folgen
Der Cum-Ex-Steuerbetrugsskandal entfaltet sich weiterhin mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen. Ein ehemaliger britischer Händler hat sich bereit erklärt, 11 Millionen Euro an den deutschen Staat zu zahlen, nachdem er 2020 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde.
Dies folgt auf das Urteil des Bundesgerichtshofs von 2021, das Cum-Ex-Geschäfte als Straftaten einstuft. Die Staatsanwaltschaft Köln steht im Zentrum der Ermittlungen und bearbeitet über 130 Fälle gegen rund 1.700 beschuldigte Personen.
Zu den Verurteilten gehört der Steueranwalt Hanno Berger, der zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Die komplexen finanziellen Manöver, an denen Banken und Investmentfirmen beteiligt sind, haben Deutschland Milliarden gekostet.
Zusätzlich wird einem britischen Finanzier vorgeworfen, durch Transaktionen mit einem irischen Fonds und einer Londoner Investmentgesellschaft einen Steuerschaden von 46,5 Millionen Euro verursacht zu haben. Er befindet sich derzeit in Dänemark in Haft und wartet auf das Verfahren in Deutschland.
Der Skandal beleuchtet das komplizierte Netz finanzieller Täuschung, das das deutsche Steuersystem von 2006 bis 2011 geplagt hat.
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46,5 Millionen Euro Steuerschaden: Cum-Ex-Akteur angeklagt
Steuerbetrug: 46,5 Millionen Euro Steuerschaden: Cum-Ex-Akteur angeklagt
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