2025-02-16 23:55:08
Europa
Politik
Ukraine

Europas Kampf um Teilnahme an Ukraine-Gesprächen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (TETIANA DZHAFAROVA)

Die Münchner Sicherheitskonferenz hob erhebliche Spannungen zwischen Europa und den USA im Ukraine-Konflikt hervor. Europäische Führer waren alarmiert über die einseitigen Schritte von US-Präsident Trump, Russland in Friedensverhandlungen einzubinden, ohne die Ukraine oder europäische Vertreter einzubeziehen. Diese Ausschließung hat europäische Länder dazu veranlasst, in Paris einen Notgipfel einzuberufen, um eine einheitliche Haltung im Friedensprozess zu finden.

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte zusammen mit anderen europäischen Führern die Notwendigkeit der Beteiligung Europas an jeder Friedensvereinbarung und argumentierte, dass ihre Ausschließung die regionale Stabilität untergraben könnte. Trotz gemischter Signale von US-Beamten wie dem Sondergesandten Keith Kellogg und Vizepräsident JD Vance über Europas Rolle war das übergeordnete Gefühl der Konferenz klar: Europa darf nicht ausgeschlossen werden.

Das potenzielle Treffen zwischen Trump und Putin in Saudi-Arabien, ohne europäische oder ukrainische Teilnahme, schürte weitere Bedenken. Europäische Führer, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, sind entschlossen, ihren Einfluss geltend zu machen und sicherzustellen, dass die Souveränität der Ukraine und die Sicherheit Europas in allen Diskussionen angemessen berücksichtigt werden.

Die Konferenz offenbarte auch interne europäische Spaltungen, doch die gemeinsame Besorgnis über den Ausschluss aus entscheidenden Verhandlungen hat eine seltene Einheit gefördert. Die Rufe nach einer kohärenteren und proaktiveren europäischen Verteidigungs- und Außenpolitik haben sich verstärkt, wobei die Führer den Kontinent auffordern, seine strategische Autonomie zu stärken.

Während sich die geopolitische Landschaft verschiebt, besteht Europas Herausforderung darin, sicherzustellen, dass seine Stimme bei der Bestimmung der Zukunft der Ukraine gehört wird, dem Narrativ abnehmender transatlantischer Beziehungen entgegenzuwirken und eine starke europäische Präsenz in der globalen Diplomatie zu etablieren.

lomazoma
16. Februar 2025 um 18:09

Washington schafft Fakten auf Münchens Sicherheitskonferenz

Politik
Die Münchner Sicherheitskonferenz stand im Zeichen des Ukrainekriegs. Merz und Scholz diskutierten mit US-Vertretern wie Vance über Europas Rolle. Während Vance eine umstrittene Rede hielt, betonten Merz und Scholz die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen und der Unabhängigkeit der Ukraine. Hinter den Kulissen liefen Verhandlungen über mögliche Friedenslösungen. Auch der Tod Nawalnys und der Drohnenangriff auf Tschernobyl wurden thematisiert. Zudem berieten Kiew und Washington über Lief..
faz
16. Februar 2025 um 14:11

Münchner Sicherheitskonferenz: Europa sortiert sich, Washington schafft Fakten

Politik
Auf dem traditionellen Ukraine-Essen im Münchner Künstlerhaus vertrat der Grünen-Politiker Sebastian Schäfer als höchstrangiger deutscher Vertreter die Bundesregierung. Die Konferenz zeigte, dass die gewichtigsten europäischen Länder bei diesem Treffen nicht vertreten waren, während kleinere Staaten ihre Besorgnis über die mögliche Ausgrenzung Europas von Verhandlungen mit Russland äußerten.
rnd
16. Februar 2025 um 15:42

MSC: Wie Donald Trump das Treffen in München aus der Ferne dominiert hat

Politik
Trotz Trumps Abwesenheit dominierte er die Münchner Sicherheitskonferenz. Selenskyj warnte vor Russland und forderte mehr europäische Einigkeit. Deutsche Politiker wie Scholz, Merz und Habeck kritisierten Vances Äußerungen. Sikorski, Shaheen und Graham diskutierten die transatlantischen Spannungen. Kellogg verkündete, dass die EU nicht an Friedensgesprächen beteiligt werde, während Rubio und Lawrow telefonierten.
KW

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