Der argentinische Präsident Javier Milei steht derzeit unter Beobachtung, nachdem er die Kryptowährung $LIBRA in den sozialen Medien beworben hat, die seitdem stark an Wert verloren hat. Ursprünglich lobte Milei die digitale Währung als Mittel zur Unterstützung von kleinen Unternehmen und Unternehmern im Land. Es sind jedoch Bedenken bezüglich ihrer Legitimität aufgetaucht, wobei die Fintech-Kammer andeutet, dass es sich um ein potenzielles 'Rug-Pull'-Schema handeln könnte.
Als Reaktion auf die Folgen haben die Oppositionsabgeordneten Leandro Santoro und Maximiliano Ferraro eine gründliche Untersuchung der Angelegenheit gefordert. Auch die ehemalige Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner hat sich zu Wort gemeldet und Milei als 'Krypto-Betrüger' bezeichnet. Die Situation eskalierte weiter, als Experten, darunter Javier Smaldone, die Kryptowährung als betrügerisches Schema einstuften und Alarm schlugen über ihren schnellen Aufstieg und anschließenden Zusammenbruch.
Angesichts des zunehmenden Drucks hat sich Präsident Milei von der Kryptowährung distanziert und sogar seine ursprünglichen Beiträge, die sie auf X (ehemals Twitter) bewarben, gelöscht, nachdem er ihre Auswirkungen erkannt hatte. Um die Krise zu bewältigen, hat er eine Untersuchung durch das Amt zur Korruptionsbekämpfung angeordnet, um die Ursprünge von $LIBRA zu untersuchen. Diese Kontroverse wirft nicht nur ein Schlaglicht auf Mileis Führungsqualitäten, sondern wirft auch weitergehende Fragen zur Regulierung und Aufsicht von Kryptowährungen in Argentinien auf.
