Da die Bundestagswahl 2025 näher rückt, bleiben Koalitionsmöglichkeiten ein zentraler Punkt angesichts schwankender Umfrageergebnisse. Die CDU/CSU führt mit 30%, gefolgt von der AfD mit 21% und der SPD mit 15%, während die Grünen und die Linke bei 13% bzw. 6% stehen. Trotz dieser Zahlen ergibt sich keine klare Mehrheit, was die potenzielle Bildung von Koalitionen erschwert.
Katharina Fegebank, Spitzenkandidatin der Grünen, strebt eine Fortsetzung der Rot-Grün- oder Grün-Rot-Koalition an, schließt jedoch eine Zusammenarbeit mit der CDU aus und betont den Klimawandel als Wettbewerbsfeld für innovative Lösungen. Währenddessen bereitet die FDP ein 100-Tage-Programm für eine mögliche Regierungsbeteiligung vor, das sich auf Steuersenkungen, Deregulierung und Digitalisierung konzentriert.
Die öffentliche Stimmung in Gebieten wie Charlottenburg spiegelt eine wachsende Unzufriedenheit mit den traditionellen Parteien wider, was einige Wähler dazu veranlasst, Alternativen wie die AfD in Betracht zu ziehen. Friedrich Merz' entschlossenes politisches Comeback positioniert ihn als starken Anwärter auf das Kanzleramt, trotz der umstrittenen Zusammenarbeit der CDU mit der AfD in legislativen Angelegenheiten.
Da der Klimawandel in den Wählerprioritäten zurücktritt, dominieren Migration, Sicherheit und jüngste Terrorvorfälle den politischen Diskurs, beeinflussen die Parteistandpunkte und den Ausgang der Wahl. Letztendlich unterstreicht die fragmentierte Landschaft der Wahl die Herausforderungen bei der Bildung einer stabilen Regierung.
